26.000-Euro-Projekt

Umwelt-Gefahr: Güterweg mit Müll „saniert“

Niederösterreich
02.05.2017 10:17

Aufregung herrscht im "Biosphären-Park" Wienerwald. Nach der Sanierung eines Waldweges bei Ried am Riederberg im Bezirk Tulln sorgen sich Ortsbewohner nun um die Sicherheit von Spaziergängern, Radfahrern und auch den Wildtieren selbst. Der Grund ist eine Vielzahl an Metallschrott auf dem neu angelegten Güterweg.

Schon vor dem geplanten Projekt gab es aus der Bevölkerung Bedenken gegen einen 26.000 Euro teuren Güterweg im Wienerwald. Zu teuer, nicht sinnvoll, lautete damals die Kritik an der Gemeinde. Die Kommune hingegen versprach sich einen besseren Ertrag aus ihrem Forst und einen Vorteil für die vielen Wandertouristen.

Doch nach der Errichtung kommt jetzt das böse Erwachen. Das engagierte Bauunternehmen dürfte sich nicht an die Qualitätsansprüche der Behörden gehalten haben. Und so landete einiges an Metall, Bauresten und Ziegelschutt auf dem Weg. "Wir waren gestern mit den Kindern spazieren, es ist eine Katastrophe. Überall muss man aufpassen, dass man sich nicht an Drähten und scharfen Metallresten schneidet", schildert eine dreifache Mutter. Für die Tierwelt und Mountainbiker ist dieser Zustand wohl ebenfalls nicht optimal.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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