Chaos über Wolken

Horror-Turbulenzen: 19 Verletzte auf Aeroflot-Flug

Ausland
01.05.2017 11:53

Diesen Flug von Moskau nach Bangkok werden die Passagiere einer russischen Aeroflot-Maschine nicht so schnell vergessen: Rund eine Stunde vor der Landung geriet das Flugzeug in massive Turbulenzen. Die Boeing 777 wurde auf einer Strecke von mehreren Hundert Metern hin- und hergerissen, zahlreiche Passagiere wurden aus ihren Sitzen katapultiert. Die Nachrichtenplattform airlive.net berichtete von 19 Schwerverletzten - darunter auch drei Babys.

Eine Passagierin postete auf YouTube ein Video von den dramatischen Minuten an Bord. Darin sieht man am Boden liegende Passagiere, die sich vor Schmerzen krümmen. Auch Gepäckstücke, Essen bzw. Getränkeflaschen säumen den Boden.

"Zahlreiche Menschen wiesen Nasenbeinbrüche auf. Einige dürften auch Wirbelsäulenverletzungen haben. Auch Babys haben Knochenbrüche erlitten. Einige Passagiere haben das Bewusstsein verloren. Gott sei Dank sind wir alle noch am Leben", kommentierte die Russin Evgenia Zibrova die schrecklichen Szenen.

Zahlreiche Fluggäste waren nicht angeschnallt
"Die Verletzten hatten Knochenbrüche und stark blutende Wunden. Sie alle sind nun in Spitälern in Bangkok untergebracht", erklärte der stellvertretende russische Konsul in der thailändischen Hauptstadt gegenüber Medien. Offenbar waren jene Personen, die die schwersten Verletzungen davontrugen, zum Zeitpunkt der Turbulenzen nicht angeschnallt gewesen.

Laut Angaben der russischen Agentur Interfax hatte es vor dem Zwischenfall keinerlei Aufforderung der Crew gegeben, wonach die Passagiere ihre Sicherheitsgurte festzuschnallen hätten. Der Großteil der Menschen an Bord waren russische Touristen. Die russische Botschaft hat ihre Unterstützung für alle Verletzten zugesagt.

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