Hell, freundlich, mit modernen Küchen - so werden auf einer Internetplattform Wohnungen im niederösterreichischen Amstetten angeboten. Und das noch dazu provisionsfrei und möbliert. An die dunkle Geschichte der Immobilie, in der Josef Fritzl seine Opfer gefangen hielt, erinnert nichts, wie erste Einblicke zeigen.
Höchst professionell hatte der erfahrene Masseverwalter Walter Anzböck den Verkauf des Horror-Hauses in der Ybbsstraße an ein Gastronomenpaar abgewickelt. Josef F. hatte dort auf abscheuliche Art Kriminalgeschichte geschrieben, weil er seine Tochter 24 Jahre lang gefangen hielt.
Noch Wohnungen frei
Doch das Inzest-Verbrechen ist - nach einem Komplettumbau durch die neue Besitzerin - nur mehr eine verblassende Erinnerung. Während einige Wohnungen bereits Mieter gefunden haben, stehen andere noch leer. Laut Online-Plattform sind etwa noch besonders helle 35-Quadratmeter-Wohnungen für Singles frei.
Mark Perry und Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung
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