Zäher Verkehr

Osterwochenende startet mit Staus und Unfällen

Österreich
14.04.2017 11:55

Die Reisewelle vor dem Osterfest ist am Freitagvormittag auf den Straßen Österreichs angelaufen und hat zu Staus besonders in Niederösterreich, Oberösterreich und im Burgenland sowie auf den Kärntner Autobahnen geführt. Vor dem Karawankentunnel gab es ebenso Behinderungen wie vor einer Tunnelbaustelle auf der Tauernautobahn bei Villach. Auf der Südautobahn kam es auch noch zu einem Auffahrunfall.

"Verzögerungen von 20 bis 30 Minuten mussten Autofahrer Freitagfrüh auf der Karawankenautobahn in Richtung Slowenien einplanen", teilte der ARBÖ mit. Noch länger war der Stau auf der Tauernautobahn vor dem Oswaldibergtunnel in Richtung Süden: Mehrere Kilometer weit gab es Stau oder zäh fließenden Verkehr.

Auffahrunfall auf A2
Im Bezirk Villach-Land wurden zwei Menschen bei einem Unfall verletzt: Ein 33-jähriger Autofahrer aus Villach war mit dem Auto einer 25-jährigen Tschechin kollidiert, als diese vom Autobahnparkplatz Sternberg auf die A2 auffuhr. Die beiden Insassen des tschechischen Autos wurden verletzt und ins Landeskrankenhaus Villach gebracht, an den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die Überholspur auf der Südautobahn war im Unfallbereich für etwa eine Stunde gesperrt.

Staus auf Österreichs Autobahnen
Zähen Verkehr und abschnittsweise Stau gab es laut ÖAMTC in Oberösterreich immer wieder auf der Innkreisautobahn (A8). In Niederösterreich kam es auf der Westautobahn (A1) vor dem Baustellenbereich zwischen Pöchlarn und Melk, auf der Wiener Außenring-Autobahn (A21) zwischen Alland und Heiligenkreuz sowie abschnittsweise auf der Wiener Außenring-Schnellstraße (S1) zu Verzögerungen. Die Autofahrer brauchten auf der A21 rund eine Stunde länger, hieß es seitens des ARBÖ. Im Burgenland ging es auf der Ostautobahn (A4) Richtung Ungarn zwischen Mönchhof und dem Grenzübergang Nickelsdorf nur langsam weiter.

Verkehrsklub warnt vor Verzögerungen
Die Nerven der Autofahrer werden nach Einschätzungen des ARBÖ noch bis Sonntag zum Teil auf eine harte Proben gestellt. Mit zähem Verkehr ist vor allem bei den Stadtein- und -ausfahrten in den Landeshauptstädten und auf den Transitrouten in Westösterreich zu rechnen. Autofahrer, die nach Deutschland aufbrechen, sollten durch die Polizeikontrollen auf deutscher Seite ebenfalls mehr Geduld mitbringen.

Der Karsamstagwird neben Kurzurlaubern, die in Richtung Süden aufbrechen, auch Ausflugsverkehr in die noch offenen Skigebiete bringen. Daher wird es vor allem auf den Transitrouten im Westen eng werden, so die Einschätzung des ARBÖ.

Der Ostersonntagwird voraussichtlich eine Verschnaufpause für die Hauptverkehrsstrecken in Österreich bringen. Der Ausflugsverkehr zu Verwandten und Bekannten sollte erfahrungsgemäß, sofern keine Unfälle passieren, ohne größere Verzögerungen ablaufen.

Umso "aufregender", zumindest was Staus und Verzögerungen betrifft, wird der Ostermontag: Ab den Nachmittagsstunden wird der Rückreiseverkehr aus den Osterferien einsetzen. Betroffen werden vor allem die Transitrouten im Osten und Süden sowie die Stadteinfahrten der Bundeshauptstadt und teilweise die der Landeshauptstädte sein.

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