Martin Ferdiny:

“Meine Frau ist dieses Mal MEIN Groupie …”

Adabei
10.04.2017 07:30

Martin Ferdiny, ORF-Moderator, drei Kinder, "nebenbei" eigenes Tonstudio & eigene Band, gibt als "Dancing Star" am nächsten Samstag Vollgas.

"Krone": Martin, Gratulation: Nach der "Männerrunde" hattest du ja die meisten Punkte!
Martin Ferdiny: Das heißt aber noch nix! Meine derzeitige Tabellenführung gilt ja vorerst nur bei den Männern. Allerdings hab ich eine super Partnerin, die immerhin schon zweimal im Finale war - also schau ma mal.

Glaubst du nicht, dass du mit deinem musikalischen Gefühl - als Profi-Musiker - manch anderem einiges voraus hast?
Das kann ich nicht wirklich beurteilen. Mein einziger Tanzkurs liegt Lichtjahre zurück - das war in der Schulzeit - und auf Bällen hab ich sehr selten getanzt. Dort spiel ich immer nur.

Du hast eine eigene Band?
Ja, die Soul-Band FUN-tastic mit zwölf Leuten, darunter meine Frau, die auch Sängerin ist.

Hauptberuflich?
Nein, Tina ist Ernährungsberaterin und Fitnesstrainerin, aber wir haben uns vor mehr als zwanzig Jahren durch die Musik kennengelernt und vor dreieinhalb Jahren geheiratet.

Ist sie deine erste Frau?
Genau. Und definitiv meine letzte. Sie ist übrigens jetzt "mein Groupie", weil sie ja auch im Ballroom mit dabei ist und mich anfeuert. Vor vielen Jahren war ich nämlich "ihr" Groupie, Vera: bei der ersten "Starmania"-Staffel, wo sie sich allerdings Christina Stürmer geschlagen geben musste.

Ist nicht im Ballroom auch noch deine Tochter als "Groupie" mit von der Partie?
Ja, das ist unsere zehnjährige Selina, die Tina schon in die Ehe mitgebracht hat. Unser gemeinsamer zweijähriger David ist dafür noch zu klein. Genauso wie meine vierjährige Jara, die bei ihrer Mutter aufwächst. Aber ich besuch sie regelmäßig.

Da bist du ja sehr eingespannt, weil du doch wegen deiner Moderatoren-Tätigkeit bei "heute mittag" und "heute Österreich" - auch ohne "Dancing Stars" - die ganze Woche in Wien bist!
Ja, ich bin ein Pendler, bin nur am Wochenende und jede vierte Woche im Monat bei uns daheim in Schwarzach im Pongau. In dieser vierten Woche moderiert immer Susanne Höggerl. Aber jetzt ist es anders, weil ich durch die Proben nicht so viele Dienste machen kann; jetzt moderiert statt mir Kollege Peter Teubenbacher.

Du hast ja eine vierjährige Ausbildung in klassischer Musik am Mozarteum absolviert - wie war dein Weg von dort in den ORF?
Eigentlich wollte ich Orchestermusiker werden. Nur leider, die Philharmoniker haben nicht angerufen. Und die zweite Klarinette in einem drittklassigen Kurorchester zu spielen war nicht mein Traumjob. Ich hab aber leider sehr bald erkennen müssen, dass sich ein erstklassiges Orchester bei mir einfach nicht ausgeht. Der Level ist dort einfach unglaublich hoch. Das war für mich schon eine bittere Enttäuschung, aber in so einem künstlerischen Beruf ist es halt ähnlich wie im Spitzensport: Der ist eben mit sehr vielen Enttäuschungen verbunden …

Also hab ich zunächst einmal vier Jahre als Musiklehrer gearbeitet - was mir nicht sehr getaugt hat - hab ein Tonstudio gegründet und parallel dazu im Landesstudio Salzburg in der Musikredaktion angeheuert. Aber es war grad der Job eines Radiomoderators frei - und so kam alles ins Laufen. 2005 hab ich mich dann aktiv zum Casting für die Nachmittagssendung "Willkommen Österreich" gemeldet, das hab ich zwei Jahre gemacht, war dann jahrelang Reporter, und seit 2012 moderier ich diese beiden täglichen "heute"-Sendungen, drei Wochen im Monat. Das alles neben Band und Tonstudio.

Und damit's nicht langweilig wird, übst du dich jetzt auch noch erfolgreich im Tanzen!
Jedenfalls macht’s mir mit der Maria großen Spaß! Wir verstehen uns super, obwohl sie zwanzig Jahre jünger ist als ich und - sehr streng.

Und du folgst ihr?
(lacht) Es bleibt mir ja nix anderes übrig ...

Vera Russwurm, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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