Tier überwintert

Geretteter Feuersalamander ist “heimgekehrt”

Tierecke
06.04.2017 08:21

Eine besorgte Bäuerin aus dem Gailtal hatte im Jänner Reptilienexpertin Helga Happ zu Hilfe gerufen, nachdem sie in einem Tränkebecken einen Feuersalamander gefunden hatte. Das Tier wurde jetzt im Reptilienzoo wieder in die Freiheit entlassen.

Eine besorgte Bäuerin hatte - wie die "Krone" berichtete - im Jänner Helga Happ zu Hilfe gerufen, da die Amphibie im Tränkebecken der Jungrinder trieb. Das Tier hätte dort nicht überleben können und wurde zum Überwintern in den Reptilienzoo Happ nach Klagenfurt gebracht.

Nun wurde der Feuersalamander, der 2016 Reptil des Jahres war, im angrenzenden Wald in Kerschdorf bei Nötsch vor einem Wurzelstock im Schatten abgelegt. Und er kroch dann ohne zu zögern in ein sich dort befindliches Erdloch. "An diesem zielstrebigen Verhalten konnte man erkennen, dass sich der Salamander hier bestens auskannte", so Helga Happ. Die Bäuerin war beim Aussetzen dabei.

"Der bekannte und wegen seiner schwarz-gelben Farbe unverwechselbare Feuersalamander braucht feuchte Laubmischwälder, wo er sich an kleinen Bächen und Quelltümpeln aufhält. Als Nahrung dienen Schnecken, Würmer und verschiedene Insekten. Er sondert zur Abwehr ein giftiges Hautsekret ab. Dieses kann Kleinkindern und Hunden durchaus gefährlich werden. Deshalb sollte man die Tiere nicht berühren", erklärt Reptilienexpertin Helga Happ.

Claudia Fischer, Kronen Zeitung

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