Hohe Konzentration

Birken- und Eschenpollen quälen Allergiker

Wissenschaft
01.04.2017 16:55

Sonnenschein und milde Temperaturen treiben uns raus ins Freie. Doch für 1,5 Millionen Österreicher ist die Freude über das Frühlingserwachen getrübt. Sie werden geplagt von tränenden Augen und Niesreiz bis hin zur Atemnot. Denn die erste Belastungswelle durch Birkenpollen rollte bereits über uns hinweg ...

Der österreichische Pollenwarndienst der MedUni Wien ist für Allergiker eine wichtige Hilfe. Die Experten erwarten für heuer u.a. eine besonders hohe Birkenpollen-Konzentrationen. Auch wurde für heuer eine intensivere Eschenblüte als im vergangenen Jahr prognostiziert.

Der Gräserpollenflug hängt von den Wetterbedingungen im April ab und Ragweed wird im Herbst die Saison beenden. Allergiker können dann nur kurz aufatmen, bevor gegen Weihnachten die winterresistente Purpurerle startet.

Luftschadstoffe fördern Erkrankungen.
"Menschen, die gegen mehrere Pflanzen allergisch reagieren, haben kaum noch eine Ruhepause", erklärt Biologin Katharina Bastl vom Pollenwarndienst. Luftschadstoffe fördern allergische Erkrankungen. "Feinstaubpartikel sind zum Teil so klein, dass sie sehr tief in die Lunge eindringen, dort die Atemwege reizen und Entzündungen auslösen", analysiert Felix Wankel, Leiter des Floridsdorfer Allergiezentrums. "Wohnt man an einer stark befahrenen Straße, muss man mit dem vermehrten Auftreten von Atemwegserkrankungen rechnen", so Wankel weiter.

Martina Münzer, Kronen Zeitung

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