"Krone"-Ombudsfrau

Steirische Kunden müssen für Sparbuch weit fahren

Ombudsfrau
17.03.2017 06:00

30 oder 50 Kilometer weit müssen Kunden der Volksbank-Filiale im steirischen Kindberg in Zukunft fahren, wenn sie von ihrem Sparbuch etwas beheben wollen oder etwas darauf einzahlen. Die Filiale wird nämlich geschlossen. Leserin Petra B. entzürnt besonders, dass alle, die das nicht wollen, dennoch eine Schließungsgebühr bezahlen müssen.

Die Volksbank legt in der Steiermark Filialen zusammen. Der Schaffung sogenannter "Kompetenzzentren", wo man "noch besser und gebündelter beraten und servicieren kann", kann zumindest Petra B. nichts abgewinnen. "Die Volksbank-Filiale in Kindberg wird einfach geschlossen, und ich müsste in Zukunft, so wie die anderen Kunden auch, insgesamt 30 oder 50 Kilometer weit fahren, um etwas vom Sparbuch zu beheben oder etwas darauf einzuzahlen", ärgert sich die Steirerin. Doch das zahlt sich einfach nicht aus. Sie hat ihre Sparbücher daher anlässlich der Filialschließung aufgelöst und ihr Geld zu einer anderen Bank im Ort gebracht.

Zur Weißglut gebracht hat Frau B., dass sie für die Auflösung der Sparbücher auch noch die jeweiligen Gebühren bezahlen musste. Die Kundin hätte kostenlos auf ein Online-Sparkonto umsteigen können, ließ uns die Volksbank wissen. Wer in Kindberg also weiter an einem Sparbuch festhalten will, muss entweder weit fahren oder die Bank wechseln...

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