Musikerin kochte

Mirgas Klänge & Kost

Salzburg
12.03.2017 20:53

Die Musikdirektorin aus Litauen sang zuerst im Kinderchor dann kochte sie Kartoffelknödel im Gablerbräu

Saltibarsciai, Cepelinai und Kisielius das ist die Reihenfolge jenes litauischen Menüs, das am gestrigen musikalisch-kulinarischen Sonntag im Gablerbräu serviert wurde. Übersetzt bedeutet es Kalte Suppe mit Kefir, Erdäpfelknödel mit Topfenfülle und zweierlei Saucen sowie eine heiße Preiselbeer-Trinkschokolade als flüssige Praline. "Hat auch alles überraschend gut geschmeckt, ein bisschen wie unsere Hausmannskost. Und die mag ich", meinte hernach Frank Stadler, Konzertmeister des Mozarteumorchesters. Seine Hauptfunktion bei dem Doppel-Ereignis, dessen Auftakt im Orchesterhaus mit dem Salzburger "Theater und Festspiel Kinderchor" von Wolfgang Götz sowie Katharina Wincors "Bunte Steine"-Chor einen ersten Ausblick auf die litauische Kinderoper im Landestheater im April ermöglichte, war die des Präsidenten des veranstaltenden Vereins WÖD = West Östlicher Divan. "Diesmal war es eher eine Nord-Süd-Verbindung", sagt Stadler, "am 9. April sind dann Inder zu Gast, da stimmt die geografische Ausrichtung wieder." Das Konzert gestern war im übrigen die bisher best besuchte Veranstaltung des WÖD.

Haupt- und Integrationsfigur war Noch-Landestheater-Musikchefin Mirga Grazinyte-Tyla, die am Vormittag im Chor sang. Und zu Mittag mit Mutter Sigute, von der die Rezepte stammen, und Papa Romualdas (ebenfalls Dirigent und Gesamtleiter der Veranstaltung) in der Küche stand. Mirgas Einstieg in die Musikszene verlief ebenfalls über Singen und Chor-Dirigieren. Offenbar eine gute Basis.

Roland Ruess, Kronen Zeitung

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