Unglück in Italien

Autobahnbrücke begräbt Pkw unter sich: Zwei Tote

Ausland
09.03.2017 17:17

Beim Einsturz einer Autobahnbrücke in Norditalien sind am Donnerstag ein Mann und eine Frau durch die herunterfallenden Trümmer tödlich getroffen worden. Sie saßen in einem von vier verschütteten Fahrzeugen, die auf der Autobahn A14 unweit der Stadt Ancona unterwegs waren. Laut italienischen Medien wurden zwei rumänische Arbeiter verletzt, die sieben Meter in die Tiefe gestürzt waren.

Das Unglück ereignete sich zwischen der Ausfahrt Ancona Süd und der Ausfahrt zum bekannten Marien-Wallfahrtsort Loreto. Auf der eingestürzten Brücke waren zuvor Arbeiten zur Erweiterung der Fahrspuren im Gange. Dabei soll ein Stützpfeiler gebrochen sein. Die gesamte betroffene Autobahnstrecke wurde nach dem Unfall geschlossen. Zwei Hubschrauber flogen die Verletzten ins Krankenhaus.

Diskussion über Zustand der Straßen
Das Unglück löste in Italien eine Diskussion über die Instandhaltung der Straßen aus. Das Verkehrsministerium leitete eine Untersuchung ein. Erst im vergangenen Oktober war ein Viadukt in der lombardischen Provinz Lecco in sich zusammengefallen, nachdem ein Lkw daran vorbeigefahren war. Das Bauwerk stürzte auf vier Autos, die auf einer Verkehrsachse unter dem Viadukt gefahren waren. Dabei wurde ein Mann getötet, drei Kinder erlitten Verletzungen.

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