Rakete mit 200 PS

Ford Fiesta ST: Der Neue ist ein Dreizylinder!

Motor
24.02.2017 16:32

Der Ford Fiesta ST hat einen guten Ruf unter den Freunden rasanter Kleinwagen. Ein knackiges Fahrwerk, ein flotter 1,6-Liter-Vierzylindermotor mit 182 PS, zuletzt sogar 200 PS im Sondermodell ST200, großartig! Auf dem Genfer Salon wird der Nachfolger präsentiert - und der hat nicht nur 100 cm³ Hubraum weniger, ihm fehlt auch ein Zylinder. Manchmal sogar zwei.

(Bild: kmm)

Die gute Nachricht: Leistung und Drehmoment entsprechen dem ST200, also 200 PS und mächtige 290 Nm, die über die Vorderräder herfallen. Allerdings eben jetzt aus einem Dreizylinder mit 1,5 Liter Hubraum, für dessen Turbolader eigens neue Schaufelräder konstruiert wurden, die besonders früh für besonders viel Power sorgen sollen. Das wird gehen wie die Hölle - auf den Klang darf man gespannt sein.

Interessant wird auch sein, wie viel Sprit der Mini-Sportler schluckt. Dreizylindermotoren sind bekanntlich zum Sparen gebaut, können das aber am allerbesten im Normzyklus beweisen. Im Fiesta ST will Ford nun ernst machen mit der Sparerei: Das Motörchen kann zwischendurch einen Zylinder abschalten und mit nur zwei befeuerten Kolben die Kurbelwelle antreiben. Auf dem Papier bringt das einen Verbrauch von unter 5 l/100 km (114 g/km CO2).

Hauptgrund, den Fiesta ST zu kaufen, wird weiterhin der pure Spaß an der Freude sein, und dem trägt der Hersteller nun noch mehr Rechnung. Etwa durch die Einführung dreier Fahrmodi, namentlich Normal, Sport und Track, die sich nicht nur auf die Regelschwellen der Fahrerassistenzsysteme, die Lenkung und das Motoransprechverhalten auswirken, sondern auch auf den Sound, den der Drilling von sich gibt. Der wird vom Electronic Sound Enhancement (ESE) im Zusammenspiel mit der aktiven Geräuschkompensation (Active Noise Control) sowie der aktiven Sportabgasanlage erzeugt.

Der Aluminium-Motor des neuen Ford Fiesta ST weist einige Besonderheiten auf, z.B. den integrierten Abgaskrümmer. Außerdem kombiniert er Saugrohr- und Benzindirekteinspritzung, was ein besseres Ansprechverhalten sowie eine verbesserte Effizienz bei niedrigen Drehzahlen bewirken soll, ebenso eine günstigere Schadstoffbelastung. Zudem hat der Fiesta ST serienmäßig einen Partikelfilter. Die Zylinderabschaltung (im Schubbetrieb oder bei gleichmäßiger Geschwindigkeit) soll von den Insassen unbemerkt ablaufen, dank spezieller Maßnahmen zum Vibrationsausgleich.

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(Bild: kmm)



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