Vorsicht vor gefälschten E-Mails! Jetzt ging Cyber-Kriminellen die nächste Firma ins Netz. Hinter der angeblichen Nachricht der Post AG verbarg sich ein Trojaner, der das Computersystem des Betriebes lahmlegte. Die Täter erpressten den Unternehmer, erst nach Zahlung von 399 € bekam er den Entschlüsselungscode.
Erst vor Tagen war, wie berichtet, eine Mitarbeiterin eines Unternehmens in Pinkafeld in die Falle getappt. Als sie die Anweisungen im gefälschten E-Mail mit dem Absender "Post.at" befolgt hatte, wurde der Firmencomputer lahmgelegt. Zur Aufhebung der Sperre mussten an die unbekannten Täter 399 € überwiesen werden.
Jetzt erhielten gleich mehrere Betriebe im Bezirk Güssing dasselbe fingierte E-Mail. Während die meisten nicht darauf reagierten, ging der Trick in einer Firma jedoch durch. Die Schwiegertochter des Seniorchefs lud die Datei im Anhang auf den PC damit wurde ein Verschlüsselungstrojaner eingeschleust, der das Computersystem kollabieren ließ. Erst nach Überweisung von 399 € wurde der Entschlüsselungscode von den Cyber-Kriminellen an die Firma gesandt. Bezahlt wurde in der Internet-Währung Bitcoins.
Die Polizei warnt nun vor weiteren Mail-Attacken.
Karl Grammer & Christian Schulter, Kronen Zeitung
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