Henndorferin half:

Pflegerin rettete einem Buben das Leben

Salzburg
17.02.2017 07:52

Eine Krankenschwester rettete im Hotel "Sonnenpark" in Lutzmannsburg im Burgenland einem Buben das Leben. Die aus Henndorf stammende Mutter hatte sich kurz vom Becken weggedreht, um mit ihren anderen Söhnen zu sprechen. Der Vierjährige fiel ins Wasser, die zufällig anwesende Pflegerin sprang sofort nach.

Die Mutter (39) wollte sich mit ihrer Familie sie hat neben dem Vierjährigem noch zwei minderjährige Söhne im Thermenhotel im Bezirk Oberpullendorf vom Alltagsstress erholen. Mit drei Kindern ist das aber gar nicht so einfach. Nur maximal eine Minute kehrte die Frau am Mittwoch ihrem Jüngsten im Badebereich des Wellness-Centers beim 1,40 Meter tiefen Becken den Rücken zu, um mit seinen zwei älteren Brüdern zu sprechen. Da war es schon geschehen.

Der Vierjährige stürzte ins Wasser und trieb Sekunden später leblos an der Oberfläche. Eine zufällig im Hotel anwesende Krankenschwester entdeckte den Kleinen und sprang sofort ins Wasser. Sie zog den Buben aus dem Becken und versuchte ihn umgehend zu reanimieren. Das gelang ihr auch. Die Bademeister Andreas Plöchl und Michael Augustin eilten ebenso der Schwester zur Hilfe. Nach kurzer Zeit war der Vierjährige schon wieder ansprechbar. Der Mutter fiel ein Stein vom Herzen, sie hatte schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Der verunglückte Bub wurde in einem Krankenhaus untersucht und zur Beobachtung dort behalten. Er dürfte den Zwischenfall aber ohne Verletzungen überstanden haben.

Schock sitzt tief
Die Geschäftsleitung des Sonnenpark-Hotels zeigte sich erleichtert, dass die Rettungskette so gut funktioniert hat. Außerdem wünschte sie dem Buben eine gute Genesung. Der Mutter sitzt der Schock aber noch immer tief in den Knochen. Im Hotel betonte man, dass die Bademeister für solche Vorfälle bestens geschult sind. Das zeigten Andreas Plöchl und Michael Augustin auch.

Manuela Kappes, Kronen Zeitung

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