Schreckliche Szenen

Mehr als 30 Tote bei Busunfall in Taipeh

Ausland
13.02.2017 19:42

Bei einem schweren Busunglück in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh sind am Montag mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. 13 Insassen mussten wegen teils schwerer Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden, wie die Behörden mitteilten. Bei den Opfern handelt es sich demnach um Taiwaner, zumeist Pensionisten.

Der Bus sei am Abend im Osten von Taipeh womöglich wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Straße abgekommen und auf die Seite gekippt, hieß es. In dem Fahrzeug waren insgesamt 45 Menschen gewesen. 32 von ihnen starben, die übrigen 13 überlebten teils schwer verletzt.  Der Bus hätte eine Reisegruppe heimbringen sollen, die sich in Taichung im Zentrum des Landes die Kirschblüte angesehen hatte.

Am Unfallort waren rund 100 Rettungskräfte im Einsatz. Die Todesopfer wurden auf die Straße gelegt und mit Tüchern und Folien abgedeckt.

In mehreren Medienberichten war die Rede davon, dass der Bus bei dem Unfall aufgerissen worden sei und mehrere Insassen hinausgeschleudert worden seien. Die Polizei untersuche nun, ob der Lenker mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sei, hieß es. Der Bus war den Berichten zufolge bereits 19 Jahre alt und gehörte einem Busunternehmen, das in ganz Taiwan aktiv ist.

Taiwans Regierungschef Lin Chuan sprach den Angehörigen der Todesopfer sein Beileid aus. Er habe das Gesundheitsministerium angewiesen, "alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Verletzten zu retten", hieß es in einer Erklärung der Regierung.

Im Juli vergangenen Jahres waren bei einem Busunfall außerhalb von Taipeh 25 chinesische Touristen ums Leben gekommen. Ermittlungen ergaben, dass der Busfahrer absichtlich ein Feuer im Fahrzeug gelegt hatte, um Selbstmord zu begehen.

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