Keltenstraße:

Öffnung nach Norden fix

(Bild: Christian Rosenzopf)

Der Streit um die Keltenstraße in Viktring ist beigelegt: Die Mehrheit der Teilnehmer - fast zwei Drittel - hat sich in einer Bürgerbefragung für die Variante Nord entschieden! Damit wird die wohl größte Sackgasse Kärntens in Richtung Waidmannsdorf geöffnet. Für die Anrainer sind Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen.

Fünf Tage lang konnten die Bewohner rund um die Keltenstraße ihre Stimmen im Gemeindezentrum in Viktring abgegeben. 920 von 2000 Stimmberechtigten (also 46 Prozent) haben diese Möglichkeit wahrgenommen. Das Ergebnis ist eindeutig und notariell beglaubigt: 63,7 Prozent stimmten für die Verlängerung in Richtung Waidmannsdorf. "Damit ist die Nordvariante fixiert und wird innerhalb der nächsten Monate oder Jahre umgesetzt", so Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, die auch einige Lärmschutzmaßnahmen verspricht. Mit den Grundeigentümern liege bereits eine Einigung vor. Die Kosten werden mit zwei Millionen Euro beziffert. Die Strecke soll entlang der Schrebergärten in Richtung Norden und dann nach Westen - über den Rekabach - zur Glanfurtgasse verlaufen.

Stadtvize Christian Scheider mahnt überdies Tempolimits ein: "Die Strecke muss so geführt werden, dass sie nicht zum Durchbolzen verleitet."

Stadtrat Frank Frey: "Da es nun eine Entscheidung gibt, können wir den Stadtteil weiterentwickeln und besser an den öffentlichen Verkehr anbinden."

Christian Rosenzopf, Kärntner Krone