Wetter-Bilanz

Jänner extrem kalt, dafür schien Sonne fast immer

Tirol
30.01.2017 15:11

Der heurige Jänner gehört zu den kältesten in der vergangenen 30 Jahren! An der Wetterwarte Innsbruck der ZAMG am Flughafen war er bis inklusive Sonntag in etwa gleich kalt wie die Vergleichsmonate in den Jahren 2006 und 1987. Alle Kälterekorde wurden ausschließlich in Tirol gemessen, minus 30 Grad knapp verpasst.

Arktische Luftmassen strömten ab dem Dreikönigstag nach Tirol. Susanne Drechsel, Meteorologin der ZAMG Innsbruck, hat die eiskalten Daten: "Am Brunnenkogel im Pitztal in 3440 Meter wurde am 6. Jänner mit minus 29,7 Grad das absolute Minimum gemessen, Tannheim war tags darauf mit minus 26,4 Grad der kälteste Ort Österreichs."

Sonne fast ohne Pause

Die Kältewelle dauerte den gesamten Monat an und sorgte dafür, dass der vorhandene Schnee liegen blieb. Obwohl es in Innsbruck nur 41 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter gab, lagen gestern am Messfeld Flughafen noch 17 Zentimeter Schnee. "Ganz anders ist die Situation in Osttirol: Dort gab es etwa in Lienz nur drei Millimeter Niederschlag", weiß Drechsel. Was neben der Kälte noch auffällt: Die Sonne lachte fast pausenlos vom Himmel, der Brunnenkogel mit 178 Stunden ist Tirols Rekordhalter.

Südföhn kommt auf

Der Rückblick ist also eiskalt, die Vorschau "heiß"! Ab Dienstag wird es mit kräftigem Westwind massiv wärmer, die Schneefallgrenze kann im Unterland Dienstag bis auf 1900 Meter steigen. Der Mittwoch wird bis zu 8° warm, ab Donnerstag regiert Südföhn, der auch am Freitag die Temperaturen bis auf 12° in die Höhe treibt...

Günther Krauthackl, Kronen Zeitung

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