"Full Active Flex"

Dieses Smartphone-Display bricht bei Sturz nicht

Elektronik
27.01.2017 11:00

Der japanische Bildschirmlieferant Japan Display Incorporation (JDI) hat ein flexibles LCD-Display entwickelt, das Smartphones künftig unempfindlicher gegen Stürze machen soll. Das "Full Active Flex"-Display der Japaner bringt seine Flüssigkristalle zwischen Plastiksubstraten unter, was die Flexibilität erhöht und Glasbruch verhindert.

Wie das IT-Portal "Heise" berichtet, hat JDI die neue Technologie zunächst in einem 5,5-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung demonstriert. Größte Besonderheit ist neben der hohen Bruchfestigkeit der Umstand, dass es sich beim Prototyp um ein LCD- und kein OLED-Display handelt.

Bisher galten OLED-Displays als bessere Wahl für flexible Displays, da sie sich leichter verbiegen lassen als LCD-Bildschirme. JDI ist es nun geglückt, die billigere LCD-Technologie ebenfalls für biegsame Displays zu nutzen. Wenngleich die Bildschirme nicht für häufiges Verbiegen gedacht sind, sondern sich - ähnlich wie die über die Displaykanten gezogenen Displays in Samsungs Galaxy S7 Edge - ans Gerät anpassen sollen.

Gerüchte über OLED-iPhone sind gewagt
Den Massenmarkt will JDI ab 2018 mit seinen flexiblen LCD-Displays bedienen. Flexible OLED-Displays von JDI dürften noch etwas länger auf sich warten lassen. Dem Bericht zufolge dürfte JDI dafür erst 2019 die nötigen Kapazitäten haben.

Das zerstreut Gerüchte, wonach Apples nächstes iPhone mit einem OLED-Display ausgestattet sein könnte. Aktuell kann nur Samsung nennenswerte Mengen von OLED-Displays für Smartphones liefern - und die brauchen die Koreaner selbst. Apple wird für ein potenzielles OLED-iPhone also wohl oder übel darauf warten müssen, dass auch Samsungs Rivalen im großen Stil in die komplizierte Produktion von OLED-Displays einsteigen.

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