Zu hohe Preise

Apple klagt Qualcomm jetzt auch in China

Elektronik
26.01.2017 08:30

Wegen überhöhter Preise für Patentlizenzen klagt Apple den amerikanischen Chipkonzern Qualcomm jetzt auch in China. In zwei Klagen fordert der iPhone-Konzern eine Milliarde Yuan (135,1 Millionen Euro) an Schadenersatz, wie das Pekinger Gericht für Urheberrechtsfälle am Donnerstag bestätigte.

Nach einer ähnlichen Klage in den USA weitet Apple damit seinen Rechtsstreit mit Qualcomm wegen unfairen Wettbewerbs auf den größten Smartphone-Markt der Welt im Reich der Mitte aus.

Qualcomm fährt ein zweigleisiges Geschäftsmodell: Die Firma aus San Diego in Kalifornien verdient sowohl am Verkauf von Mobilfunkchips als auch von Patentlizenzen für ihre Erfindungen in dem Bereich.

Für Patente, die zum Grundstock technischer Standards gehören, gelten besondere Regeln. Sie müssen zu fairen Konditionen und ohne Diskriminierung gewährt werden. Darüber, was fair ist, gibt es aber immer wieder Streit.

Apple wirft Qualcomm vor, gegen die Regeln zu Standardpatenten verstoßen zu haben, weil der Chipanbieter sich geweigert habe, den Konkurrenten Intel Lizenzen zu gewähren. Intel war mit dem Kauf der Mobilfunkchipsparte der deutschen Firma Infineon tiefer in das Geschäft vorgestoßen.

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