EU-Anordnung

Rote Liste verbannt 37 Tierarten aus Zoo

Tierecke
25.01.2017 10:02

Panda-Nachwuchs, die neue Eisbärenwelt & Co. lockten im vergangenen Jahr 2,2 Millionen Besucher in den Tiergarten Schönbrunn in Wien. Während der Wiener Gästemagnet damit im europäischen Vergleich an zweiter Stelle aller kostenpflichtigen Sehenswürdigkeiten steht, sorgt eine Verordnung aus Brüssel für Ärger.

Die EU-Kommission hat 37 Vierbeiner auf eine Liste unerwünschter Tierarten gesetzt. Im Tiergarten Schönbrunn sind vier Arten von der Brüssler Bannbulle betroffen. Neben fünf Nasenbären stehen in Wien somit ein Muntjak-Hirsch, zwei südamerikanische Sumpfbiber sowie 60 Rotwangenschmuckschildkröten auf dieser neuen Roten Liste.

"Lassen Haltung einfach auslaufen"
"Grundsätzlich lassen wir die Haltung der betroffenen Tierarten einfach auslaufen", erklärt eine Sprecherin auf Anfrage die weitere Vorgehensweise. Schlachtungen der Tiere, wie etwa im Zoo im deutschen Leipzig, kämen hierzulande selbstverständlich nicht in Frage. Für die Nasenbären sucht man derzeit aber noch nach einer Lösung, erst 2014 wurde das neue Gehege für die fünf tierischen Bewohner eröffnet.

Bei aller Kritik von Besuchern: Grundsätzlich halte die Tiergartenleitung die EU-Verordnung für positiv.

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