Strafen angehoben

Stadt Linz kassierte bei 105.000 Falschparkern ab!

Oberösterreich
25.01.2017 08:51

Da kann sich der Linzer Finanzreferent ordentlich die Hände reiben: Im Vorjahr wurden in der Landeshauptstadt nicht weniger als 104.167 Falschparker ertappt - und auch ordentlich abkassiert! Wobei die klammen Kassen der Stadt künftig noch lauter klingeln: Linz hat mit Jänner die Strafen im Schnitt um 5 Euro angehoben!

Der "Krone" liegen die Zahlen im Detail vor: Die Mitarbeiter der "Group 4" stellten im Vorjahr exakt 87.777 Organstrafmandate aus, 1286-mal hagelte es Anzeigen, weil die Autos überdurchschnittlich lange illegal abgestellt waren. Ein Rekordwert ist das nicht. Im Jahr davor, also 2015, gab es um 10.000 Mandate mehr. Erklärung für den Rückgang ist der Wegfall der Gebührenpflicht an den Samstagnachmittagen - wobei dadurch 70.000 Euro Personalkosten eingespart wurden.

Ordnungsdienst stellte 16.390 Strafmandate aus
Auch bei den nicht gebührenpflichtigen Parkflächen (vorwiegend in den äußeren Stadtgebieten) ist die Zahl der ertappten Lenker hoch: Der Linzer Ordnungsdienst stellte 2016 exakt 16.390 Mandate aus - das sind ähnlich viele wie im Jahr davor. Und was heißt das finanziell? Alle eingehobenen Geldstrafen zusammengerechnet flossen von den Parksündern etwa drei Millionen Euro in die Kassen der Stadt.

Strafen um fünf Euro angehoben
Wobei auch diese Summe künftig noch höher sein wird: Für ein Organstrafmandat sind seit 1. Jänner 35 Euro fällig, bei einer Anzeige werden statt 50 jetzt 55 Euro eingehoben. Deutlich in die Höhe geschraubt werden soll auch die Strafe in den nicht gebührenpflichtigen Zonen werden. Jetzt sind 20 Euro zu bezahlen, die Politik kann sich aber vorstellen, das auf 30 Euro zu erhöhen.

Robert Loy, Kronen Zeitung

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