Endzeit-Thriller

“Resident Evil”: So gut ist “The Final Chapter”

Kino
25.01.2017 13:40

15 Jahre ist es her, dass Milla Jovovich erstmals als Alice kämpfend über die Leinwand jagte. Damals erschien der erste Teil einer immens erfolgreichen und mittlerweile legendären Reihe rund um tödliche biologische Waffen, künstliche Intelligenz, Zombies und andere Monster: "Resident Evil" ist angelehnt an eine gleichnamige Videospielserie, deren japanischer Ursprung zurückgeht bis ins Jahr 1996.

Keine Computerspielreihe hat bisher als Leinwandadaption mehr Geld eingespielt. So haben die bisherigen fünf Filme weltweit über 900 Millionen US-Dollar eingebracht. Nun kommt mit "Resident Evil: The Final Chapter" (Kinostart: 26. Jänner) ein sechster und wohl letzter Teil in die Kinos, erneut mit Jovovich als kämpfender Amazone. Auch Regisseur Paul W.S. Anderson ist dabei. Der Brite war maßgeblich an allen Kapiteln der Reihe beteiligt, wenn auch nicht immer auf dem Regiestuhl.

"Mein Name ist Alice", heißt es zu Beginn des neuen Films. "Und dies ist meine Geschichte. Das Ende meiner Geschichte." Bevor das finale Kapitel aber geschlossen werden kann, versucht Alice, der durch ein Virus hervorgerufenen Apokalypse Einhalt zu gebieten. Kaum mehr als 4.000 Menschen sind weltweit noch am Leben. Über sieben Milliarden sind den bösen Plänen der Umbrella Corporation schon zum Opfer gefallen.

Um das Ende der Menschheit zu verhindern, muss Alice an den Ort zurückkehren, an dem all das Unheil im ersten Film von 2002 seinen Anfang nahm: nach Raccoon City. Dort tut sie sich mit anderen Rebellen zusammen. Die Pläne aber von Dr. Isaacs, der sich mit der Führungsriege der Umbrella Corporation auf eine Art Arche Noah für Reiche retten will, sind so durchdacht wie perfide. Auf dem Weg nach Raccoon City bekommt es Alice mit Abertausenden von Zombies zu tun.

Action ohne Pause und Endzeitvisionen
Die Floskel "Ein Muss für Genre-Fans" wird in Kinokritiken inflationär, sprich viel zu häufig verwendet - doch bei "Resident Evil: The Final Chapter" trifft sie den Nagel auf den Kopf. Wer seit dem ersten Teil mit dem "Resident Evil"-Virus angesteckt ist, wird sich diesen Streifen nicht entgehen lassen, und er wird auch nicht enttäuscht sein. Wer auf pausenlose Action und Endzeitvisionen à la "Mad Max" steht, kann ebenfalls ruhigen Gewissens den Kinosaal stürmen. Für alle anderen gilt: Muss nicht sein!

Milla Jovovich spielt erneut souverän ihren Stiefel herunter, aber Charakterdarsteller-Qualitäten sind in dieser Filmreihe ja nicht wirklich gefragt bzw. nötig - Iain Glen als sarkastischer Bösewicht Alexander Isaacs sorgt immerhin für einige amüsante Momente.

APA/red

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