Skurriler Coup

Gefasst: Ex-Mitarbeiter war der Bim-Entführer!

Österreich
23.01.2017 06:00

Nur einen Tag nach der verrückten Entführung einer Garnitur der Wiener Straßenbahnlinie 60 steht der bizarre "Bim-Krimi" vor der Klärung: Ein ehemaliger Mitarbeiter der Wiener Linien wurde ausgeforscht und als Tatverdächtiger gefasst. Mögliches Motiv: Rache, Ärger, Frust - oder ein schlechter Faschingsscherz!

Die Entführung der Straßenbahngarnitur an der Haltestelle Rodaun in Wien-Liesing zählt wohl zu den aberwitzigsten "Kidnapping-Fällen" der Donaumetropole. Wie berichtet, konnte die von einem Unbekannten entwendete Bim bereits zwei Stationen weiter durch das Abdrehen des Stroms gestoppt werden.

Zum Glück hatten sich während der Kaperfahrt Samstagfrüh keine Fahrgäste in den Waggons befunden - und so ging der Fall relativ glimpflich aus. Vom Unbekannten, der eine Toilettenpause des Straßenbahnfahrers genutzt hatte, um mit der Bim loszudüsen, fehlte danach allerdings jede Spur.

Verdächtiger von Polizei ausgeforscht
Doch schon am Sonntag hatten Kriminalisten eine heiße Spur. Sie konnten einen Verdächtigen ausforschen, stellen und vernehmen. Wie seitens der Wiener Linien durchgesickert ist, handelt es sich beim Bim-Kidnapper offenbar um einen Ex-Mitarbeiter.

Ob er aus Rache an seinem einstigen Unternehmen, aus Frust und Ärger oder schlicht als ulkiger Spaßvogel gleich eine ganze Straßenbahn entführt hat, ist noch nicht klar.

Christoph Matzl, Kronen Zeitung/krone.at

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