"Säufer", "Psycho"

Im Kampf um ihre Kinder sind die Stars gnadenlos

Adabei
04.02.2017 06:00

"Kinderschläger", "Säufer", "Psycho". Arpad Busson sagt in Gerichtsakten, Uma Thurman sei "psychisch krank" und "alkoholabhängig". Angelina Jolie wirft Brad Pitt vor zu saufen, zu kiffen und auch nicht vor Kindesmisshandlung zurückzuschrecken. Als "Kinderschläger" stellt auch Paula Patton ihren Ex Robin Thicke hin. Im Kampf ums Sorgerecht kennt Hollywood keine Hemmungen. Alles ist Recht, um den Ex-Partner als schlechten Elternteil hinzustellen.

Friedlich geht es in den Familiengerichten Hollywoods derzeit nicht zu. Angelina Jolie will nach der Scheidung von Brad Pitt das alleinige Sorgerecht für die sechs Kinder. Pitt soll kein Mitspracherecht im künftigen Leben der bunten Rasselbande mehr haben. Üblicherweise wird so einem Wunsch nach kalifornischem Recht nur stattgegeben, wenn vom Ex-Partner eine grobe Verfehlung vorliegt.

Jolie hat gleich bei der Einreichung der Scheidung dafür gesorgt, dass ihrem langjährigen Gefährten so ein Makel anhängt. So wurden Medien Informationen über einen Zwischenfall während eines Fluges zugespielt, wonach Pitt gegenüber Adoptivsohn Maddox handgreiflich geworden sein soll. Sogar das FBI ermittelte in der Folge, sprach den Hollywoodstar aber "frei". Pitt schickte sich selbst zudem in Therapie, weil Jolie ihm ja auch Alkohol und Drogen zur Last legte.

Nicht weniger schmutzig versucht Arpad Busson das Sorgerecht für Luna, die gemeinsame Tochter mit Uma Thurman zu erlangen. In einer Verhandlung bezeichnete der Milliardär Thurman mehrmals als psychisch krank und warf ihr vor, schwer medikamenten- und alkoholabhängig zu sein. Angeblich behandle sie ihre psychischen Probleme mit jeder Menge Psychopharmaka in Kombination mit Alkohol.

Außerdem berichtet er, Thurman sei ohne fremde Hilfe bei der Kindererziehung völlig überfordert: "Sie hatte allein 2016 schon so viele Nannys, dass ich mir die Namen gar nicht merken kann."

Sänger Robin Thicke soll seinen Sohn Julian misshandelt haben. Das erklärte seine Ex-Frau Paula Patton vor Gericht. Sie hatte ein Notfallgesuch eingereicht, dass der Sänger den Sechsjährigen künftig nur noch unter Aufsicht sehen darf. Außerdem soll er einen Drogentest machen. Begründung: Der Bub habe Lehrern gegenüber geklagt, von seinem Vater geschlagen zu werden. Thicke gab dies auch zu, meinte aber, nichts falsch gemacht zu haben: "In sehr seltenen Fällen und als wirklich letzten Ausweg benutze ich leichte Prügel. Aber das entspricht dem Gesetz - eine offene Hand am Hintern. Das ist die disziplinarische Maßnahme, auf die Paula und ich uns während unserer Ehe geeinigt haben."

Nachdem Patton bei einer weiteren Verhandlung auch noch erklärte, Thicke hätte auch sie früher misshandelt und außerdem betrogen, wurde dem Star kurzfristig ein Annährungsverbot an seine Ex sowie an sein Kind erteilt. Zurückschlagen wollte er mit Beweisen, dass Patton "seelischen Missbrauch" an dem Sohn begangen hätte.

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(Bild: kmm)



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