Mehr als 70 Projekte
Technikon ist der wahre Meister der EU-Projekte
Ein Radar gegen Drohnen, ein Sicherheitszertifikat für cyber-kritische Bereiche oder Laser-Sensoren, die vergiftetes Wasser erkennen - was sich liest wie Science-fiction-Ideen, ist der ganz normale Alltag für die Mitarbeiter des Villacher Foschungsdienstleisters Technikon. So "nebenbei" ist man auch wichtige Drehscheibe zwischen heimischen Unternehmen und EU…
Und das ist längst nicht alles: In den vergangenen Jahren wurden von Technikon mehr als 70 EU-Projekte abgewickelt, bei vieren ist man aktuell als Partner beteiligt und 14 Forschungsprojekte werden dieser Tage von Villach aus gelenkt.
Eines davon ist etwa "Alfa" (Advanced Low Flying Aircrafts Detection and Tracking): Unter dieser Bezeichnung soll ein mobiles Radarsystem entwickelt werden, das illegale Drohnen erfasst und trackt, bevor sie zu einem Sicherheitsrisiko werden können. Für weitere Projekte wird daran gearbeitet, ein vertrauenswürdiges, EU-basiertes Sicherheitszertifikat für cyber-kritische Bereiche zu schaffen; oder mit OMV als Partner Sensoren auf Laser-Basis zu entwickeln, die erkennen, ob Wasser kontaminiert ist.
Erfolg made in Kärnten
Gründer und Geschäftsführer Klaus-Michael Koch (Foto unten) ist gebürtiger Tiroler: "Wir könnten überall in Europa angesiedelt sein. Ich kam für den Ausbau der Fachhochschule und das Carinthian Tech Research nach Kärnten und bin mit meiner Familie geblieben."
Ein ganzes Team brauche es auch, um so erfolgreich zu sein: "Das Streben nach Qualität und Professionalität, Teamwork, Arbeitseinsatz und ein Quäntchen Glück", darin sieht Koch die Gründe, warum eines von drei eingereichten EU-Projekten auch gewonnen wird - und das, obwohl die EU-weite Quote bei 1 zu 20 liegt. Inhaltlich geht es übrigens immer um Cyber Security, Telekommunikation, Medizintechnik, Cloud Computing oder Lichttechnik.
Clara Milena Steiner, Kärntner Krone
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