Kriegsrelikt in Linz

Kindergartenkinder mussten vor Bombe flüchten

Oberösterreich
16.01.2017 15:52

Wieder einmal Bombenalarm in Linz und Evakuierung eines Sperrkreises: Als Montag Vormittag bei der GWG-Baustelle "Grüne Mitte" in Linz ein 250-Kilo-Kriegsrelikt und Munition ausgegraben wurden, mussten auch Kindergartenkinder flüchten. Auch umliegende Wohnungen und Firmen mussten geräumt werden.

Bei Erdarbeiten hatte ein Bagger kurz vor 10.40 Uhr im Bereich von Raimund- und Gürtelstraße am ehemaligen Frachtenbahnhof das Relikt freigelegt: Eine 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Experten schlugen eine Entschärfung vor Ort vor, sicherheitshalber wurde ein Sperrkreis eingerichtet.

Kids auf Kindergärten aufgeteilt
Dabei mussten die Buben und Mädchen eines Kindergartens auf zwei außerhalb der Zone liegende Kindergärten aufgeteilt werden - für Eltern bedeutete das kurz nach Mittag eine Suchaktion nach dem Nachwuchs. Mieter umliegender  Wohnungen wurden teils in  Autobussen zum  Design Center gebracht, um die Zeit bis zur Entwarnung nicht in eisiger Kälte verbringen zu müssen.

Bis zur Entschärfung des Relikts, die um 16 Uhr begann, blieben mehrere Straßen im Umfeld gesperrt, eine städtische Buslinie musste umgeleitet werden.

Johann Haginger, Kronen Zeitung

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