Für mehr Sicherheit
Innsbruck verschenkt 10.000 Taschenalarme
Andere Landeshauptstädte haben bereits Verteilaktionen gestartet, nun wird Innsbruck nachziehen: Ab April werden die ersten Taschenalarme an Mädchen und Frauen verschenkt. Diese Geräte senden bei Betätigung durchdringende Töne ähnlich einem Brandmelder aus und helfen so potenzielle Angreifer zu vertreiben.
"Wir werden nun wie angekündigt 10.000 Taschenalarme bestellen und diese ab April an Innsbrucker Mädchen und Frauen ausgeben", berichtete Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer gestern.
Hohe Nachfrage in ganz Österreich
Nach diesen Geräten herrscht aufgrund der geänderten Sicherheitslage in ganz Österreich hohe Nachfrage. Sie können deshalb nur in zwei Tranchen nach Innsbruck geliefert werden, die erste kommt im April, die zweite im Juni. Die Kosten für die Stadt Innsbruck belaufen sich auf rund 30.000 Euro.
Geräte machen Lärm wie Brandmelder
Die Funktionsweise der Geräte, die in jede Hand- bzw. Hosentasche passen, ist sehr einfach: Im Fall eines Übergriffs oder einer Belästigung drücken die Besitzerinnen einen Knopf, und das Gerät macht einen Höllenlärm - ähnlich einem Brandmelder für Wohnräume, der bei Rauch anschlägt.
Überraschungsmoment für Angreifer
"Durch das Überraschungsmoment werden Täter vertrieben bzw. umstehende Personen aufmerksam", erklärte BM Oppitz-Plörer. Dritter positiver Effekt: Das Mitführen eines Alarmgeräts erhöhe das Selbstbewusstsein der Frauen.
Ausgabe auch an Männer
Bei der Ausgabe der Taschenalarme werde man nicht sparsam sein, kündigt Bürgermeisterin Oppitz-Plörer an: Sie werden auch an Männer ausgegeben.
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