Noroviren-Alarm in einer Volksschule im Burgenland: Rund 100 der über 200 Kinder in der Schule "Am Tabor" in Neusiedl am See sind erkrankt. Am Freitagvormittag wurde deshalb entschieden, das Gebäude vorläufig zu schließen.
Bereits am Donnerstag sei bemerkt worden, dass immer mehr Kinder krank waren, so der burgenländische Landesschulratspräsident Heinz Josef Zitz. Als am Freitag die Hälfte der Schüler - darunter auch eine komplette Klasse - nicht zum Unterricht erschien, habe man sofort reagiert und den Schularzt sowie in Folge die Landessanitätsdirektion verständigt. Gegen 11 Uhr sei dann entschieden worden, die Volksschule zu schließen, so der Landesschulratspräsident.
Das Gebäude soll nun über das Wochenende mit einem speziellen Mittel desinfiziert werden, um eine weitere Ansteckung zu verhindern. Für Montag müsse man abwarten, wie sich die Lage entwickle, an sich sei wieder normaler Schulbetrieb geplant, erklärte Zitz. Betroffenen Eltern wird geraten eine Stuhlprobe des Kindes beim Hausarzt abzugeben. Kranke Schüler sollten den Kontakt mit anderen meiden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.