Bob/Skeleton-EM

Hengster, Maier & Flock starten als Podestanwärter

Sport
12.01.2017 17:17

Österreichs Abordnung hat bei den Bob- und Skeleton-Europameisterschaften von Freitag bis Sonntag in Winterberg gleich mehrere Medaillenaspiranten. Bei den auch für den Weltcup zählenden und damit mit überkontinentaler Beteiligung ablaufenden Bewerben haben Christina Hengster im Damen-Bob, Benjamin Maier im Zweier- und Vierer-Bob sowie Janine Flock im Skeleton das Zeug für einen Podestplatz.

Hengster geht zum Auftakt am Freitag (14.30 Uhr) mit Sanne Dekker sogar als eine Art Favoritin in die Konkurrenz. In den bisherigen drei Weltcup-Saisonbewerben war sie bei den Plätzen zwei, sechs und drei stets beste Europäerin. Die 29-jährige Tirolerin will sich aber nicht in die Rolle der ersten Gold-Kandidatin drängen lassen, sondern wäre mit jeder Art von Top-3-Platz zufrieden.

Hengster: "EM-Medaille ist das, was uns fehlt"
"Eine EM-Medaille ist das, was uns fehlt", meint Hengster. "Die haben wir uns zum Ziel gesetzt." Sie ist jedenfalls weit davon entfernt, Mitbewerberinnen um Edelmetall zu unterschätzen. "Die Deutschen haben Heimvorteil und bei den Anschiebern enorm aufgerüstet." Die nicht so anspruchsvolle Bahn liegt der ÖBSV-Pilotin ganz gut, viel wird auf Material und Kufen ankommen.

Maier kommt mit Top-Plätzen aus Altenberg zur EM
Maier fand zuletzt in Altenberg mit zwei vierten Plätzen sehr gut in die Spur. Im Zweier war es sein bestes Weltcup-Abschneiden. Im Vierer hatte der Tiroler schon zweite Plätze erreicht, u.a. Anfang Februar 2016 in St. Moritz. Das bedeutete gleichzeitig EM-Silber und den ersten großen Erfolg des nun 22-Jährigen. Die Zweier-Konkurrenz ist für Samstag (17.30 Uhr) angesetzt, die im Vierer für Sonntag (16 Uhr).

Maier-Coach Maier hält für Sohn Top 6 für möglich
Trainer und Vater Manfred Maier ist bezüglich der Podestchance seines Sohnes Benjamin skeptisch. "Altenberg ist die schwierigste Bahn, da sind seine fahrerischen Fähigkeiten zum Tragen gekommen", sagte der Coach. "Winterberg ist leichter zu fahren, da kommt es aufs Material an." Maier sen. wäre mit EM-Top-6 und Weltcup-Top-10 zufrieden, bescheinigte dem Filius aber Fortschritte im Zweier.

Flock "mit einem positiven Gefühl nach Winterberg"
Sonntagmittag (12.15 Uhr) tritt Flock als Titelverteidigerin in Aktion. In St. Moritz holte sie im Vorjahr wie 2014 Gold, zwei Wochen danach folgte bei den Heim-Weltmeisterschaften in Igls Silber. Im laufenden Weltcup war die Tirolerin bei Rang elf zum Auftakt in Whistler von Rückenproblemen beeinträchtigt, danach kam der Sieg in Lake Placid und Rang drei in Altenberg. "Jetzt geht es mit einem positiven Gefühl weiter nach Winterberg."

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(Bild: KMM)



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