Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altUNESCO verärgertLandwirtschaftskammerBetrug im InternetWas ab Montag giltGroßraum Innsbruck
Nachrichten > Österreich
11.01.2017 16:14

UNESCO verärgert

Heldenplatz: Parlamentarier verbauen Wiens Herz

  • Der Bau der Parlamentsbüros auf dem Heldenplatz sorgt für Debatten.
    Der Bau der Parlamentsbüros auf dem Heldenplatz sorgt für Debatten.
    (Bild: Klemens Groh)

"Dürfen sich die Politiker bei euch alles erlauben?", fragt ein deutscher Tourist vor den neuen Ausweichquartieren für die Parlamentarier das "Krone"-Team. Offenbar - so hat die Parlamentsdirektion nicht einmal Hüter des UNESCO-Welterbe-Status der Stadt Wien um Zustimmung gefragt. Die Experten sind verärgert: "Das ist keine saubere Vorgangsweise."

Artikel teilen
Kommentare
0

"Muss das sein? Hier, auf einem der schönsten Plätze Wiens? Diese Gebäude sind für eure Politiker? Das lasst ihr Österreicher euch gefallen?", fragen die deutschen Touristen der Reisegruppe auf dem Heldenplatz. Kopfschüttelnd ziehen sie weiter Richtung Hofburg, das Fotomotiv Heldenplatz ist nichts wert.

  • (Bild: Klemens Groh)

Nicht mehr: Stock um Stock wachsen die von den Wienern bereits "Bonzen-Schachteln" genannten Gebäude aus dem bisher streng von der Polizei bewachten Rasen. Die Räume in der 51 Millionen Euro teuren Blech-Holz-Konstruktion werden die Nationalräte und ihr Tross drei Jahre lang während des Parlamentsumbaus als Büros nutzen - bei Verzögerungen bei den Umbauten im Hohen Haus noch viel länger.

Parlament ignorierte UNESCO-Denkmalschützer
"Und was passiert, wenn diese Gebäude nicht wieder wegkommen? Es gibt keine Exekutive für deren Beseitigung", warnt der wichtigste Hüter des UNESCO-Welterbe-Status, ICOMOS-Austria-Präsident Universitätsprofessor Dr. Wilfried Lipp. Der Kunsthistoriker ist etwas verärgert, dass ICOMOS nicht vor dem Projektstart befragt worden ist: "Der Heldenplatz ist ein Filetstück des Welterbes der Stadt Wien. Jeder Eingriff kann hier eine negative Beurteilung zur Folge haben."

Das Einvernehmen mit der UNESCO, die den (global werbewirksamen) Welterbe-Status vergibt, sei vor einem Bauprojekt herzustellen, betont Lipp: "Es gab dazu aber keine offizielle Kommunikation. Das ist keine saubere Vorgangsweise." Und er stellt klar: "Kommt etwas Fixes, ist das sicher nicht hinnehmbar."

  • (Bild: Klemens Groh)

Experten befürchten bereits, dass das Hinklotzen der zwei Quader ein Stimmungstest für den Bau eines größeren "Hauses der Geschichte" an dieser Stelle sein könnte. Die Parlamentsdirektion bestreitet das: "Im September 2020 ist wieder alles abgebaut." Außerdem würden die Gebäude "noch schöner" werden.

Kommentar von Richard Schmitt: "Wiener Gepflogenheiten"
Ziemlich sauer ist "Mister Weltkulturerbe", Universitätsprofessor Wilfried Lipp: Während die Stadt Wien mit dem "UNESCO-Welterbe"-Plaketterl weltweit Touristen ködert, pfeifen sich die Herren und Damen Politiker nämlich rein gar nix um Lipps ICOMOS-Organisation.

Erneut wurde jetzt dieser durchaus einflussreiche "Internationale Rat für Denkmalpflege" ignoriert, der schon seit Jahren mitbestimmt, welche Stadt die bedeutende UNESCO-Auszeichnung erhält: "Nein, zu dem Bau der Parlamentarierbüros auf dem Heldenplatz gab es keine offizielle Kommunikation mit ICOMOS", kritisiert Lipp im "Krone"-Gespräch die "Wiener Gepflogenheiten": "Zuerst machen, dann mit den Denkmalschützern reden. Aber nur dann, wenn's gar nicht mehr anders geht." Die Folgen für die Republik und Wien könnten unangenehm und teuer sein.

Richard Schmitt, Kronen Zeitung

(Bild: Dostal Harald)
„Auf Abruf“ bereit
Senior hat nur 30 Minuten Zeit für Impf-Weg
(Bild: Peter Tomschi)
Verbotsgesetz-Verstoß?
Etliche Anzeigen bei illegalen Corona-Demos
Die Flucht von Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek würde genügend Stoff für einen Film bieten. (Bild: APA/AFP/Christof Stache, Wirecard, krone.at-Grafik)
Aus FPÖ/BVT-Kreisen
Zwei Fluchthelfer von Jan Marsalek verhaftet
(Bild: APA/WOLFGANG SPITZBART)
Sanktion jetzt fixiert
25 Euro Strafe für Verstoß gegen FFP2-Maskenregel
(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)
Attacke mit Messer
Pensionist niedergestochen: Tatverdächtige gefasst
Ähnliche Themen:
Wien
UNESCOPolizei
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Welt
Drosten hat „schlimmste Befürchtungen“ für Sommer
202.849 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, APA/AFP/Pool/Michael Kappeler, Krone KREATIV)
2
Österreich
Nach Drängeln beim Impfen muss Rücktritt erfolgen
183.977 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
114.343 mal gelesen
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
1
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
1481 mal kommentiert
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Wien
Polizei greift nun bei den Corona-Demos hart durch
1431 mal kommentiert
Demo gegen Corona-Maßnahmen in Wien (Bild: APA/Georg Hochmuth)
3
Österreich
Anschober: „Herber Rückschlag für Europa“
1193 mal kommentiert
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zeigte sich ob der Nachricht erschüttert. (Bild: AFP, APA/GEORG HOCHMUTH, Krone KREATIV)
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print