Nichts weniger als den "Tod des sozialen Lebens" befürchten Anrainer wegen der neuen Parkordnung in Dürnstein. Wie berichtet, sollen nur noch Bewohner der Wachauer Altstadt hier ihr Auto abstellen dürfen - Vereinsmitglieder oder Veranstaltungsgäste werden verbannt. Jetzt steigt der Druck auf die Gemeinde.
200 Betroffene machten ihrem Unmut bei einer Bürgerversammlung Luft. Die geplante Parkordnung der Gemeinde stößt ihnen sauer auf. "Der Massentourismus wird immer wieder als Argument gebracht, aber höhere Preise und weniger Genehmigungen belasten nur die Anrainer", wird kritisiert. Denn auch Chormitglieder und Musiker mit schweren Instrumenten dürfen dann nicht mehr zu den Proben im Stift fahren. "Sie sollen 15 Minuten außerhalb parken", erzählt ein Anrainer. Dasselbe gelte für Lehrer, die im Ort unterrichten. Die Forderung von vielen: "Es muss sich etwas ändern, bevor das neue System gilt!"
Während die Politik zum leidigen Thema schweigt, will Gemeindepfarrer Hugo de Vlaminck nun schlichten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.