Haus ist abbruchreif
Mieter mussten vor Flammen in Eiseskälte flüchten
Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr in Bad Schallerbach: 114 Florianijünger mussten zum Großbrand eines desolaten Wohnhauses ausrücken. Eine Person wurde aus den Flammen gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Die schlimme Kälte machte den Löscheinsatz zu einer Geduldsprobe, denn immer wieder drohten die Löschleitungen einzufrieren.
Die Flammen loderten bereits aus dem Dachstuhl, als die Feuerwehr Bad Schallerbach nach einem Notruf am Samstagabend kurz nach Einbruch der Dunkelheit am Einsatzort ankam - sofort mussten weitere Einsatzkräfte alarmiert werden, um der gefährlichen Situation Herr zu werden: "Die extreme Kälte erschwerte unsere Arbeit zusätzlich", sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Bruno Roithmeier.
Ein Mieter aus Haus gerettet
Vier Bewohner waren bei Ausbruch des Feuers in dem etwa 100 Jahre alten Gebäude - drei konnten selbstständig in die Eiseskälte flüchten, ein Mann musste aus dem Haus geborgen werden. Er wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.
Weil die Gefahr bestand, dass das brennende Gebäude einstürzt, konnten die Feuerwehrleute nur von außen Löschangriffe starten. Das alte Haus war allerdings nicht mehr zu retten, wohl aber die direkt angrenzenden Wohngebäude.
150.000 Euro Schaden
Am Sonntag war die ganze Straße vor dem Objekt gesperrt, während die Brandermittler die Ursache für das verheerende Feuer ermittelten. Da keine technische Ursache festgestellt werden konnte, wird fahrlässiger Umgang mit offenem Feuer vermutet. Die Brandruine wird wohl abgerissen. Der Schaden: 150.000 Euro.
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