Ausgedient

KI Watson ersetzt Mitarbeiter bei Versicherung

Elektronik
04.01.2017 11:04

Menschliche Intelligenz hat ausgedient - zumindest bei der japanischen Versicherung Fukoku Mutual Life Insurance. Dort will man Auszahlungen künftig nämlich von IBMs künstlicher Intelligenz Watson prüfen lassen. 34 Mitarbeiter müssen gehen.

Wie Golem.de unter Berufung auf die japanische Tageszeitung "The Mainichi" berichtet, soll die KI des US-amerikanischen IT-Urgesteins zum einen für die Auszahlung relevante Dokumente von Ärzten und Krankenhäusern auswerten, zum anderen durch die Prüfung von Versichertenverträgen verhindern, das zu viel Geld ausbezahlt wird.

2015 kümmerten sich bei der Versicherung rund 130 Mitarbeiter um 132.000 derartige Fälle. Bis März 2017 soll gut ein Viertel von ihnen eingespart und durch die KI ersetzt werden. Durch die Stellenstreichung will Fukoku Mutual pro Jahr umgerechnet rund 1,1 Millionen Euro sparen. Watson kommt da mit seinen einmaligen Anschaffungskosten von etwa 1,6 Millionen Euro sowie Unterhaltskosten von 120.000 Euro pro Jahr langfristig deutlich günstiger.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele