Nach Sturz in Gurk

13-Jährige außer Lebensgefahr

Kärnten
03.01.2017 16:17

Eine Blödelei unter Teenagern nahm Montagabend - wie berichtet - ein tragisches Ende: Ein Mädchen, das von seinem Freund (beide 13) auf die Brückenmauer gehoben wurde, verlor das Gleichgewicht, stürzte rückwärts in die Gurk, die derzeit wenig Wasser führt, und dürfte mit dem Kopf auf Steinen aufgeschlagen sein. Der Bursche reagierte schnell, wurde dabei leicht verletzt.

Zwei Teenager auf einer Brücke in Gurk – er hebt sie auf die Brückenmauer und sie blödeln herum. Dann, plötzlich, rutscht das Mädchen dem Burschen aber aus den Händen und stürzt fünf Meter tief in die Gurk!

Der geschockte 13-Jährige will Schlimmeres verhindern und springt der Freundin sofort nach. „Diese schnelle Reaktion war Glück im Unglück“, so ein Polizist.

Der Bursche zog das Mädchen aus dem 1,8 Grad kalten Wasser auf Steine im Uferbereich. Dort hielt er es fest, bis die Einsatzkräfte eintrafen. Erster am Unfallort war Wolfgang Gritzner, 19-jähriger Zivildiener: „Als uns eine Freundin der beiden alarmierte, bin ich sofort losgerannt. Meine Kollegin kam mit dem Auto nach. So etwas ist mir in meinem Zivildienst noch nicht passiert!“, sagt er.

Die Rettungskette funktionierte gut und schnell – und das war wichtig, denn das Mädchen habe am Kopf geblutet, schildert Feuerwehrmann Norbert Gigacher. Es dürfte tatsächlich auf Steinen aufgeschlagen sein, der Fluss führt derzeit nämlich nur wenig Wasser.

Die Feuerwehr barg die 13-Jährige, dann wurde sie mit schwersten Verletzungen ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Inzwischen ist ihre Lage stabil, sie wird aber noch intensivmedizinisch betreut. Auch der Bursche wurde bei dem Vorfall leicht verletzt, durfte das Krankenhaus Friesach aber schon wieder verlassen.

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