Weihnachtswunder

Steirer (36) überlebt schweren Stromunfall

Österreich
16.12.2016 07:11

Einen Putzsilo (ein Turm zur Lagerung von Zement auf einer Baustelle) wollte ein 36-Jähriger aus Frohnleiten am Donnerstag in Winzendorf in der Gemeinde Pöllau mit seinem Lkw-Kran abladen. Dabei hob sich der Silo jedoch und berührte die 20.000-Volt-Stromleitung, wodurch der Mann, der neben dem Lkw stand, einen Stromschlag erlitt. Wie durch ein Wunder stand der Mann plötzlich auf und rettete sich. Er befindet sich außer Lebensgefahr.

Nachdem der Familienvater den Stromschlag erlitten hatte,stürzte auch noch die Leitung zu Boden, wodurch sich ein sogenannter Spannungstrichter bildete, bei dem sich der Strom in alle Richtungen verteilt. "Wir konnten daher nicht zu ihm vordringen", sagte Peter Mauerhofer von der Polizei Pöllau. Doch plötzlich stand der 36-Jährige selbst auf und konnte sich in Sicherheit bringen.

Doch wie war das möglich? Eine Theorie des Polizisten: Der Trafo könnte - wie es nach solchen Unfällen vorkommen kann - für einen Neustart des Systems heruntergefahren sein. Diesen stromlosen Moment dürfte der Lkw-Fahrer unbewusst genutzt haben. Laut LKH Graz ist er außer Lebensgefahr, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut.

Monika Krisper und Eva Stockner, Kronen Zeitung

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