Maskierungen

“Kreative Verbrecher” halten Ermittler auf Trab

Kärnten
02.12.2016 17:13

Bei der Wahl ihrer Maskierung werden Verbrecher offenbar immer kreativer. Das zeigten die jüngsten Raubüberfälle in Kärnten: Wie berichtet, verschaffte sich in Villach ein "Postler" Zutritt in ein Casino - und in Klagenfurt stürmte ein falscher "Nikolo" eine Libro-Filiale. Von beiden Tätern fehlt nach wie vor jede Spur.

Vor allem der Nikolo-Räuber, der am 25. November mit einem weißen Bart und Sonnenbrille maskiert in die Libro-Filiale unweit des Heiligengeistplatzes stürmte, sorgt selbst bei den erfahrensten Kärntner Ermittlern für Verwunderung. "Während meiner gesamten Dienstzeit habe ich bisher noch nie einen derartigen Fall miterlebt", schildert Kripo-Oberst Christian Martinz: "In Kärnten bevorzugen gerade Räuber eher die klassische Tarnung mit Sturmhaube, Schal und Kapuzenjacke. Einen Nikolo-Bart als Maskierung gab es zumindest bei uns noch nie." Martinz geht davon aus, dass der Bart eher zufällig vom Täter als Tarnung verwendet worden sei: "Ein Motiv ist hier nämlich nicht erkennbar."

Im Unterschied zum "Nikolo", setzte der falsche "Postler" in Villach jedoch bewusst auf seine Verkleidung - denn sonst hätte ihm wohl niemand geöffnet.

In beiden Fällen wird fieberhaft ermittelt.

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