"Gilmore Girls"

Selbst Lauren Graham hat Staffel 7 verdrängt

Medien
22.11.2016 07:00

Es sind nicht nur die Fans, denen die siebte und letzte Staffel "Gilmore Girls" sauer aufgestoßen ist: Wie sich nun herausstellt, ging es Kelly Bishop alias Emily genauso - und Hauptdarstellerin Lauren Graham, die Lorelai spielt, hat wichtige Teile daraus aus Protest gar komplett verdrängt!

Am Freitag geht's auf Netflix los mit der vierteiligen Miniserie "Gilmore Girls: Ein neues Jahr", auf die Fans schon sehnsüchtig warten. Schließlich hat wieder Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino das Ruder übernommen - sie war nach der sechsten Staffel wegen Vertragsstreitereien ausgestiegen.

Die bisher finale Staffel sieben wurde demnach von einem anderen Autorenteam geschrieben - und das merkte man auch, so einige Storyentwicklungen stießen bei den Fans auf keine Gegenliebe. Zum Beispiel war Lorelai zwischenzeitlich mit ihrem Ex Christopher verheiratet - ein Unding für viele "Gilmore Girls"-Anhänger.

Lauren Graham ging es offenbar ähnlich, wie sie nun gegenüber "Entertainment Weekly" erzählte: "Als wir zurückkamen (für das Revival; Anm.), sagte ich etwas darüber, dass ich verheiratet war, oder jemand sagte es zu mir - und ich erklärte: 'Ich war nie verheiratet.' Ich hatte das vergessen."

Offenbar war es auch gar nicht so leicht, sie vom Gegenteil zu überzeugen: "Sie mussten mir eine dieser Superfan-Assistentinnen ans Telefon holen, um mich daran zu erinnern. Sie musste mir alles erzählen. Es schien so untypisch zu sein, dass ich es im wahrsten Sinn des Wortes in meinem Gedächtnis verdrängt hatte. Das war meine Erfahrung zu Staffel sieben."

Zustimmung gibt's unter anderem von Kelly Bishop alias Lorelais Mutter Emily. Sie erklärt im Interview, dass sich die letzte Staffel merkwürdig angefühlt habe: "Das war die einzige Zeit bei der Show, wo ich sagen würde: 'Das ist kein Satz von Emily.'" Schuld sei der unfreiwillige Abgang von Amy Sherman-Palladino gewesen: "Viele der Autoren (der siebten Staffel; Anm.) waren im Team, als Amy da war, aber Amy hat so eine eigene Stimme und für mich hat das nicht zusammengepasst. Außerdem haben wir sie einfach vermisst. Sie war unsere Göttin, sie hat uns erschaffen."

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