Zika-Epidemie

WHO erklärt globalen Notstand für beendet

Ausland
18.11.2016 20:47

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Freitag das Ende des weltweiten Gesundheitsnotstands wegen der Zika-Epidemie erklärt. Diese Entscheidung teilte der Vorsitzende des Notfall-Komitees der WHO für Zika, David L. Heymann, in Genf mit.

Zika bleibe zwar "langfristig ein äußerst gewichtiges Problem", es gebe aber keinen Notstand von globalem Ausmaß mehr, erläuterte Heymann bei einer per Internet übertragenen Pressekonferenz.

Notstand wurde im Februar ausgerufen
Die WHO hatte den Notstand im Februar ausgerufen, nachdem sich das Zika-Virus insbesondere in Lateinamerika ausgebreitet hatte. Überträger des Virus sind die Asiatische Tigermücke sowie die Ägyptische Tigermücke, die auch Dengue-Fieber übertragen kann.

Virus kann bei Embryos Mikrozephalie auslösen
Das Zika-Virus führt bei etwa 20 Prozent der Infizierten zu grippeähnlichen Symptomen und ist normalerweise nicht tödlich. Schwangere können das Virus aber auf ihre ungeborenen Kinder übertragen.

Forscher gehen davon aus, dass Zika bei Embryos Mikrozephalie auslösen kann: Babys kommen dann mit einem viel zu kleinen Kopf auf die Welt, sind deshalb oftmals geistig behindert und leiden unter neurologischen Störungen.

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