Rückgang in Wien

BP-Wahl: 11.500 Wahlberechtigte mehr als im Mai

Österreich
14.11.2016 12:58

11.508 überwiegend junge Österreicher mehr als in den ersten beiden Wahlgängen können bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl am 4. Dezember ihre Stimme abgeben. Ermöglicht wurde dies durch eine - außertourliche - Aktualisierung der Wählerverzeichnisse. Insgesamt sind jetzt 6.394.015 Millionen Österreicher wahlberechtigt, um 0,18 Prozent mehr als die 6.382.507 Millionen im April und Mai. In Wien bewirkte die Aktualisierung übrigens einen Rückgang von 111 Wahlberechtigten.

Wien ist das einzige Bundesland, das jetzt weniger Wähler als bei den Wahlgängen im April und Mai aufweist. Das mit 1.286.739 Millionen wählerstärkste Niederösterreich und das nach Wien drittstärkste Oberösterreich legten um rund 3000 zu. Vergleichsweise schwach (rund 1000) war der Zuwachs in der Steiermark, das weiterhin unter der Millionengrenze blieb.

Fast gleich geblieben ist Kärnten (94 mehr), unterdurchschnittlich gewachsen ist das Burgenland (305 mehr), das mit nun 232.332 Berechtigten weiter Schlusslicht ist. Vorarlberg (Platz 8) zog dem Burgenland mit dem prozentuell kräftigsten Zuwachs (1261 mehr) davon. Deutlich überdurchschnittlich fiel das Plus auch in Salzburg mit 1280 Wahlberechtigten mehr aus.

16-Jährige wahlberechtigt
Die Aktualisierung der Wählerverzeichnisse brachte den Jugendlichen mit dem 16. Geburtstag zwischen erstem Wahlgang am 24. April und dem 4. Dezember die Möglichkeit, mitzuentscheiden, ob der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer oder Ex-Grünen Alexander Van der Bellen Bundespräsident werden. Aus den Verzeichnissen gestrichen wurden die zwischen den beiden Stichtagen 23. Februar und 27. September Gestorbenen. Österreicher, die zwischen diesen beiden Terminen umgezogen sind, sind jetzt am neuen Hauptwohnsitz wahlberechtigt. Zudem hatten Auslandsösterreicher bis 27. Oktober die Gelegenheit, sich in die Wählerevidenz eintragen zu lassen und damit bei der Hofburg-Wahl stimmberechtigt zu sein.

Im Gesetz war eine neue Erfassung der Wahlberechtigten für den zweiten Wahlgang bzw. eine - in diesem Ausmaß noch nie da gewesene - Wiederholungswahl eigentlich nicht vorgesehen. Nach der Verschiebung der Stichwahl-Wiederholung hat sich die Regierung angesichts der langen Dauer der Hofburg-Wahl aber doch zur Aktualisierung entschlossen.

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