Im Burgeland

Erster Nachahmer für steirische Riesen-Glashäuser

Steiermark
08.11.2016 16:36

Heuer im Mai ging der erste Teil der Mega-Glashäuser im oststeirischen Bad Blumau in Betrieb. In Burgenland ist jetzt ein ähnliches Projekt geplant, trotz Widerstands soll 2017 der Baustart erfolgen. Den Frutura-Chef Manfred Hohensinner beunruhigt das allerdings nicht, im Gegenteil: Er begrüßt das Vorhaben: "Unser Weg ist damit bestätigt."

Es kommt einem irgendwie bekannt vor: große Pläne, großer Widerstand, ein Politikum. Was in den vergangenen Jahren in der Oststeiermark zu beobachten war, wiederholt sich jetzt in ähnlicher Form im Burgenland. In Frauenkirchen will die Firma Perlinger Gemüse einen großen Glashauskomplex über etwa 14 Hektar errichten und dort ganzjährig Paradeiser anbauen.

"Der große Unterschied ist, dass es dort keine Beheizung mit Geothermie gibt", sagt Frutura-Geschäftsführer Manfred Hohensinner. Angst vor der Konkurrenz aus dem Nachbarbundesland hat er - auch unabhängig von seinem exklusiven Abnehmer-Vertrag mit Spar - keine. "Im Gegenteil: Ich sehe unseren Weg, die Gemüseimporte einzudämmen, bestätigt. Nachdem in Österreich die Eigenversorgungsquote niedrig ist, ist genug Platz für alle da."

Entscheidung über nächste Baustufe noch heuer
In Bad Blumau ist bisher ja nur der Bio-Bereich in Betrieb. Mit dem Absatz der Produkte ist Hohensinner zufrieden, die stärkste Nachfrage gibt es bei den Cherrytomaten. Nächstes Jahr soll es dann erstmals Gurken aus den Glashäusern geben - und der Baustart für den weitaus größeren, konventionellen Glashausteil folgen. Derzeit liegen die Einsprüche noch beim Landesverwaltungsgericht. Noch im Jahr 2016 soll eine Entscheidung fallen.

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