Nach Schimpftirade

Horner fordert Strafe für wütenden Vettel

Sport
01.11.2016 10:16

Für sein Manöver gegen Daniel Ricciardo beim GP von Mexiko wurde Sebastian Vettel bereits bestraft und verlor seinen dritten Rang. Doch wenn es nach Red-Bull-Teamchef Christian Horner geht, sollte der Ferrari-Pilot auch für seinen Wutanfall (siehe Video oben) mit Konsequenzen rechnen.

"Idiot" und "Fuck off" brüllte Sebastian Vettel auf der Strecke in den Funk und beschimpfte FIA-Renndirektor Charlie Whiting. Für Christian Horner ein absolutes No-Go. Der Deutsche sollte damit nicht ungeschoren davonkommen. "In keiner anderen Sportart wird die Beleidigung des Schiedsrichters akzeptiert. Ich wäre überrascht, wenn er unbestraft bleibt", so Horner und verglich die Situation mit einem Fußballspiel: "Hätte ein Fußballspieler ein Mikrofon unter der Nase, dann wäre die Sprache bestimmt noch um einiges bunter", sagte der Brite, der über das Verhalten seines ehemaligen Fahrers sehr verwundert war.

Die verbalen Aussetzer von Sebastian Vettel haben in dieser Saison offensichtlich zugenommen. "Als er für uns gefahren ist, hat er sich nicht so verhalten. Er verleiht seinem Frust offensichtlich mehr Ausdruck und jeder kann es hören", wird Horner zitiert.

Hier im Video sehen Sie die Highlights vom GP:

Weil Max Verstappen quer über die Wiese fuhr und Vettel nicht auf Platz drei vorgelassen hatte, rastete der Deutsche aus. Angeblich wurde der Holländer von seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase angewiesen, Vettel überholen zu lassen. Es war allerdings kein Befehl der Rennleitung, sondern eine Bauch-Entscheidung des Ingeniers. Vettel war daraufhin im Glauben, Verstappen widersetze sich der Anweisung der Rennleitung. Red Bull nahm die Anweisung an Verstappen wenig später zurück. Ob Vettel nach seinem Ausraster mit Konsequenzen rechnen muss, wird sich zeigen.

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(Bild: KMM)



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