Rundgang am Friedhof
Kärntner Geschichte in Grabsteine gemeißelt
Der älteste noch bestehende Friedhof in der Landeshauptstadt ist jener in St. Ruprecht. Seit 1788 wurden und werden hier Klagenfurter beerdigt - unter ihnen viele historisch interessante Persönlichkeiten. Bei einer mystischen Führung wurde in Vorbereitung auf Allerheiligen auf diese Grabstätten aufmerksam gemacht.
Gemeinsam mit dem Klagenfurter Friedhofsreferat lud die Bestattung Kärnten zu diesem speziellen Besuch, mystisch in der Abenddämmerung. Dompfarrer Peter Allmaier persönlich und Fremdenführer Ernst Bauer erinnerten dabei an viele Kärntner Persönlichkeiten. Wandert man über den alten Friedhof, so entdeckt man unzählige Namen, die heute auch Klagenfurter Straßen benennen. So liegt hier etwa Fürstbischof Adalbert Josef Lidmansky (1795 - 1858),
der auch deswegen in Erinnerung blieb, weil er die Hälfte seines Vermögens den Armen von Klagenfurt vermachte. Der Landschaftsmaler und Schöpfer des berühmten Großglockner-Gemäldes Markus Pernhart (1824 - 1871) fand hier seine letzte Ruhestätte, ebenso der Industrielle Franz Paul Anton Freiherr von Herbert (1819 - 1844).
Auch das Kriegerdenkmal ist sehenswert; erinnert es doch an all jene, die fern der Heimat begraben wurden. "Ihre Namen sind in Stein gemeißelt, dadurch werden die Erinnerungen wachgehalten", so Allmaier.
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