Hüttenberg

Hoher Handymast erhält einen anderen Standort

Kärnten
29.10.2016 16:38

Zwei Knappenberger fühlen sich verraten und verkauft: Nachdem ein 40 Meter hoher Handymast in der Siedlung gegenüber verhindert werden konnte, wird er nun ihnen vor die Nase gesetzt - Einspruch ausgeschlossen. Die beiden Betroffenen sind von ihrem Bürgermeister und von der Landespolitik enttäuscht.

Der Handymast ist seit längerem Streitthema. "Von der Siedlung ist er weg!", sagt Gerald Allmann zur "Krone". "Jetzt müssen jedoch wir die Krot schlucken. Klar, dort drüben wohnt die Prominenz, die hat alles in die Waagschale geworfen. Deshalb kommt der Mast hierher auf die Schattseite. Ich kann nichts tun, der Grund gehört ja nicht mir."

Nur 50 Meter von seinem Haus entfernt wird der Mast gebaut. Sein Alternativvorschlag - laut Gesetzt die einzige Mitsprachemöglichkeit in solchen Bauverfahren - wurde abgelehnt: "Weitere 50 Meter weiter ist eine Waldlichtung, da wäre Platz genug. Der Telekom kostet das aber zu viel!"

Auch Nachbar Robert Pirol fühlt sich als Mensch zweiter Klasse: "Was ist das für ein Gesetz? Niemand kann den Bau verhindern." Laut Mobilfunkabkommen darf und soll die Telekom Masten errichten; andere Anbieter kaufen sich ein.

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