Mit Schal vermummt

Zwei-Meter-Hüne überfiel Wettbüro in Innsbruck

Tirol
26.10.2016 17:21

Schock für eine Wettbüro-Mitarbeiterin (19) in der Nacht auf Mittwoch mitten in Innsbruck! Ein vermummter Gauner stürmte kurz vor Sperrstunde um 23 Uhr in das Lokal in der Wilhelm-Greil-Straße und forderte in akzentfreiem Englisch Geld. Mit einem hohen vierstelligen Euro-Betrag gelang dem Dieb die Flucht.

"Give me all your money!" Nach diesen Worten und beim Anblick des Vermummten fuhr der jungen Angestellten, die sich alleine im Wettlokal nahe des Innsbrucker Landhauses aufhielt und gerade beim Zusperren war, die Angst in die Glieder. "Massiv eingeschüchtert händigte die Frau wie ferngesteuert dem Mann das Geld aus", erklärt Chefinspektor Ernst Kranebitter. Aufgrund der Tatsache, dass der Unbekannte zumindest eine Hand immer in seiner Jackentasche hatte, ging die Angestellte laut dem Beamten davon aus, dass er auch eine Waffe bei sich trug.

Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung

Mit einem höheren vierstelligen Euro-Betrag flüchtete der dreiste Gauner in Richtung Maria-Theresien-Straße. "Eine Polizei-Streife, die zufällig in der Nähe war, war nur wenigen Sekunden nachdem die Angestellte den Überfallsalarm auslöste vor Ort. Doch eine sofort eingeleitete Fahndung blieb leider ohne Erfolg", schildert Kranebitter. Er hofft, dass mit Hilfe von Zeugen der Täter doch noch überführt werden kann.

Räuber stürmte kurz vor Sperrstunde ins Lokal

"Das Wettbüro hat um 23 Uhr Sperrstunde. Wir gehen davon aus, dass der Unbekannte gewartet hat, bis auch der letzte Gast das Lokal verlassen hat", meint der Ermittler. "Vielleicht hat ja jemand in der Nähe des Wettbüros den Mann, der älter als 30 Jahre sein dürfte, unvermummt gesehen."

Besonders auffällig war die Größe des Gauners: "Er ist etwa 1,90 bis 2 Meter groß", sagt Kranebitter. Zudem trug der Mann dunkle Schuhe mit auffälliger weißer Sohle. Vermummt war der Räuber mit einem schwarzen Schal und einer Sonnenbrille mit hellem Rahmen. "Außerdem hatte er ein kleine Toilettentasche bei sich", weiß Kranebitter.

Die Polizei bittet um zweckdienliche Hinweise.

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