Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altNoch mehr WiderstandFordern SteuersenkungTrotz Corona-LockdownKorruptionsaffäreWarten auf Normalität
Nachrichten > Wirtschaft
20.10.2016 13:47

Noch mehr Widerstand

Kanadas Gewerkschaft unterstützt die Wallonen

  • (Bild: AFP/FRANCOIS GUILLOT, APA/AFP/Belga/NICOLAS LAMBERT)

Während die EU-Staats- und -Regierungschefs bei ihrem Herbstgipfel in Brüssel nun alles unternehmen, um auch den Widerstand Walloniens gegen das CETA-Freihandelsabkommen mit Kanada zu überwinden, formiert sich nun auch in Kanada selbst eine Gegenbewegung. Die größte Gewerkschaft der Privatangestellten (Unifor) solidarisiert sich mit der französischsprachigen Region in Belgien. In einem offenen Brief an die "Huffington Post" schreibt Unifor-Chef Jerry Dias: "Ich könnte nicht glücklicher und beeindruckter sein."

Artikel teilen
Kommentare
0

Beeindruckend sei vor allem, dass so eine kleine Region gegen die Kräfte hinter dem Handelspakt auftritt, meint Dias. Man dürfe nicht vergessen, dass Wallonien zu jenen Regionen Europas gehört, die im Laufe der Geschichte immer wieder von "fremden Mächten überrannt wurden". Die belgische Verfassung sei daher zweifelsfrei aus diesen Erfahrungen heraus entstanden, um "gegen militärische und ökonomische Bedrohungen" gerüstet zu sein.

  • Unifor-Gewerkschaftschef Jerry Dias
    Unifor-Gewerkschaftschef Jerry Dias
    (Bild: ASSOCIATED PRESS)

"Fabriken wurden geschlossen, Gemeinschaften zerstört"
Zwar hätten Kanada und Wallonien, so der Gewerkschaftschef weiter, auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Dennoch gebe es sowohl in Belgien als auch in Kanada zahlreiche Menschen, die im Zuge der Industrialisierung und Globalisierung ihre Jobs und ihre Lebensgrundlage verloren hätten. "Fabriken wurden geschlossen und Gemeinschaften wurden zerstört", lautet die bittere Schlussfolgerung, die der Unifor-Chef gleichzeitig als Versuch wertet, seine Mitglieder und auch andere Gewerkschaften des nordamerikanischen Landes wachzurütteln.

Zwar befürworte man den internationalen Handel und sei damit auf Regierungslinie. Doch ähnlich wie die sozialdemokratische Führung in Wallonien sei man gegen den CETA-Text, wie er derzeit sei. "Was wir nicht unterstützen können, ist ein Handelspakt, der die Bedürfnisse der Arbeitnehmer nicht berücksichtigt bzw. der das Recht einschränkt, Gesetze im Interesse der Bevölkerung zu erlassen", stellt Dias klar.

  • (Bild: EPA/JULIEN WARNAND, thinkstockphotos.de)

Der Gewerkschafter macht in diesem Zusammenhang auch auf die umstrittenen Schiedsgerichte aufmerksam und betont, dass Kanada im Rahmen anderer Handelsverträge bereits zu einem der meistverklagten Staaten gehöre. Allein schon deswegen würde es keinen Sinn machen, einen weiteren Vertrag abzuschließen, der noch mehr Klagen ermöglicht.

"Wallonen, wir stehen auf eurer Seite"
"Die Wallonen sollten uns als Inspiration dienen, damit wir unsere Anstrengungen im Kampf gegen CETA verdoppeln", fordert Dias und schließt mit den Worten: "An die Menschen von Wallonien, Unifor steht auf eurer Seite."

  • Demonstrationswelle bis zur letzten Minute - hier vor dem Kanzleramt in Berlin
    Demonstrationswelle bis zur letzten Minute - hier vor dem Kanzleramt in Berlin
    (Bild: AFP/JOHN MACDOUGALL)

Auch wenn es derzeit noch nicht danach aussieht, könnte Belgien bis zum geplanten EU-Kanada-Gipfel in einer Woche doch noch seine Zustimmung zu CETA abgeben. Der Regierungschef der Region Wallonie, Paul Magnette, schloss dies Mittwochabend nach einem Treffen mit EU-Handelskommissarin Cecila Malmström nicht völlig aus: "Nichts ist unmöglich."

  • EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström mit Belgiens Außenminister Didier Reynders in Luxemburg
    EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström mit Belgiens Außenminister Didier Reynders in Luxemburg
    (Bild: ASSOCIATED PRESS)

Er werde alles Mögliche machen, um zu einer Einigung zu kommen. "Aber ich werde nicht dem Druck weichen. Ich verteidige die Prinzipien und dabei werde ich bis ans Ende gehen", so Magnette. Der sozialdemokratische Regionalpremier schwächte damit seine kurz zuvor gemachten Aussagen im belgischen Rundfunksender La Premiere ab, wonach der Abschluss von CETA ausgesetzt werden und das Treffen einige Monate später stattfinden sollten.

(Bild: APA/Barbara Gindl)
Corona-Verschärfungen
Unternehmer befürchten „Super-GAU“ im Tourismus
Gernot Blümel (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Neue Finanzhilfe
Ausfallsbonus: „Mit wenigen Klicks Geld am Konto“
WKÖ-Generalsekretär Karheinz Kopf und WKÖ-Präsident Harald Mahrer (Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)
Keine „Jobvernichtung“
WKÖ über Lockdown „nur“ bis Februar erleichtert
(Bild: APA/Hans Klaus Techt, APA/Nina Töchterle, krone.at-Grafik)
Schwarzarbeit, ...
Finanz-Großrazzia bei Amazon: 1000 Verfehlungen
Die Website einer Schreibwerkstätte (Bild: dieakademikerin.at)
„Herzensangelegenheit“
Geschäft boomt: Eine Doktorarbeit um 25.000 Euro
Ähnliche Themen:
KanadaBrüsselBelgienEuropa
Freihandelsabkommen
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Politik
Lockerungen? Nein: Jetzt kommt der Mega-Lockdown!
314.382 mal gelesen
Mittlerweile ein gewohntes Bild in Österreich: Fußgänger gehen mit Mund-Nasen-Schutz an geschlossenen Geschäften vorbei. (Bild: AP)
2
Politik
Lockdown länger, mehr Abstand, FFP2-Maskenpflicht
218.410 mal gelesen
Symbolbild. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Wien
Corona-Verharmloser zogen „maskenlos durch Stadt“
186.578 mal gelesen
(Bild: APA/Georg Hochmuth)
1
Politik
Lockdown länger, mehr Abstand, FFP2-Maskenpflicht
3026 mal kommentiert
Symbolbild. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Politik
Lockerungen? Nein: Jetzt kommt der Mega-Lockdown!
2093 mal kommentiert
Mittlerweile ein gewohntes Bild in Österreich: Fußgänger gehen mit Mund-Nasen-Schutz an geschlossenen Geschäften vorbei. (Bild: AP)
3
Politik
Lockdown: „Letzte Kilometer“ vor „normalem Sommer“
1875 mal kommentiert
(Bild: APA/Georg Hochmuth, Krone KREATIV)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print