Geldwäsche, Terror:

EZB fordert schärfere Regulierung von Bitcoin & Co

Web
19.10.2016 08:28

Die EZB hat die EU aufgefordert, Gesetzesvorschläge zur Regulierung von Cyberwährungen wie Bitcoin zu verschärfen. Bisher gingen in der Europäischen Union geplante Schritte zur Kontrolle solcher Kunstwährungen im Kampf gegen Terrorfinanzierung nicht weit genug, so die Notenbank in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme.

Eine Regulierung sollte sich aus Sicht der Währungshüter nicht nur auf den Umtausch digitaler Zahlungsmittel in echtes Geld beziehen, denn mit Bitcoin & Co. könnten Güter und Dienstleistungen auch direkt erworben werden. Dies berücksichtigten die Vorschläge nicht, kritisierte die EZB.

Die EU-Kommission hat digitale Kunstwährungen seit einiger Zeit im Visier. Denn bisher können diese noch weitgehend anonym in echtes Geld umgewandelt und somit von Kriminellen leicht zur Geldwäsche und Terrorfinanzierung missbraucht werden.

Die EZB warnte in ihrer Stellungnahme generell vor der Verwendung virtueller Währungen. Notenbanken könnten sonst womöglich künftig die Geldmenge weniger gut kontrollieren, was Gefahren für die Preisstabilität berge.

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