Für 15 Millionen

Wirtschaftshof wird neu gebaut

Salzburg
17.10.2016 22:41

Salzburg steht vor dem nächsten Mega-Bauprojekt: Laut "Krone"-Infos will die Stadt knapp 15 Millionen Euro in den Neubau des Wirtschaftshofes in Maxglan investieren. Mehr Platz, moderne Gebäude und eine zweite Zufahrt: Die Pläne können sich sehen lassen. Gebaut wird bis Ende 2020 in zwei Etappen.

Bereits im nächsten Jahr werden die veralteten Gebäude vollständig abgerissen und dann schrittweise durch moderne, großflächige Komplexe für die Werkstätten, Lager-, Büro- und Sozialräume ersetzt. Kosten: 14,9 Millionen Euro. Als zweiter großer Fixpunkt für städtische Dienststellen der kommunalen Infrastruktur erfüllt der Wirtschaftshof neben dem Bauhof auf seinem Areal von 28.000 Quadratmetern eine zentrale Funktion in Salzburg. Unter anderem sind dort die Zentralen Werkstätten beheimatet sowie die Werkstätten für die Spezialfahrzeuge der Stadt, der Abfallservice und der zentrale Einkauf. Allerdings sind Teile des Gebäudes mittlerweile schon über 70 Jahre alt und entsprechen nicht mehr den baulichen Anforderungen, so dass eine komplette Neuerrichtung aus Sicht der Stadt unbedingt erforderlich ist. Erschwerend kommt außerdem hinzu, dass die Statik in den Hallen schon äußerst bedenklich ist. Auch ist die Rede von undichten Dächern: Wasser tropft bei Starkregen in die Tischlerei.

Wie die "Krone" außerdem erfahren hat, wird gleich das ganze Areal umgestaltet, um die Siezenheimerstraße verkehrstechnisch zu entlasten. Geplant ist demnach eine zweite Einfahrt über die Teisenberggasse (südseitig) für Anlieferungen der Werkstätten und den internen Betriebsverkehr. Die Anlieferung zum Recyclinghof soll in Zukunft auch weiterhin über die Einfahrt in der Siezenheimerstraße erfolgen. Die Errichtung wird dabei in zwei Etappen ablaufen, um einen reibungslosen Betriebsablauf während der knapp vierjährigen Bauphase nicht zu gefährden: In der ersten Phase sind die Zentralen Werkstätten dran, im zweiten Bauabschnitt dann die KFZ-Werkstätte und die Garagen. Laut den Plänen der Immobiliengesellschaft, die der "Krone" vorliegen, soll das Hauptgebäude ein L-förmiger Komplex mit Flachdach werden. Die Werkstätten der Bauhandwerker werden ebenerdig eingegliedert. Im Obergeschoß entstehen Lagerräume. An der Südseite wird ein Bürotrakt mit drei Arbeitsplätzen entstehen. Westlich der Siezenheimerstraße werden die KFZ- und LKW-Werkstätten angeschlossen.

Der Neubau ist der vorläufige Höhepunkt eines jahrelangen Umstrukturierungsprozesses mit Personaleinsparung und Übersiedlung des Fuhrparkes in den Bauhof. Aber die millionenschwere Maßnahme wird sich langfristig rechnen: Die Energiekosten werden aufgrund der entsprechenden Wärmedämmung sinken. Eine Photovoltaik-Anlage wird zusätzlichen Strom liefern. Laut Experten wurde das recht weitläufige Gelände bislang auch nicht optimal genutzt. Der Spatenstich ist für Herbst 2017 vorgesehen. Im ersten Jahr werden bereits 2,7 Millionen Euro investiert. Ein entsprechender Amtsbericht wird dem Gemeinderat in Kürze zur Abstimmung vorgelegt. Die Signale sind positiv.

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