Auf deutschen Landstraßen kann man jetzt hie und da auf relativ auffällige, blau-grüne Säulen am Straßenrand treffen, die aussehen wie Radarfallen. Aber, keine Panik, hier drohen keine teuren Fotos, diese Kontrollsäulen erfassen künftig mautpflichtige Lkws.
Zu Testzwecken werden in diesen Tagen die ersten Säulen aufgestellt. Sie ähneln modernen Säulen zur Geschwindigkeitskontrolle, die mehrere Fahrspuren gleichzeitig überwachen. Im Gegensatz zu den Tempo-Blitzern, die möglichst unauffällig in grau oder beige lackiert sind, tragen die Maut-Säulen allerdings auffällige Farben. Eine Verwechslung mit Geschwindigkeitskontrollen sei ausgeschlossen, heißt es in einer Mitteilung des deutschen Verkehrsministeriums.
Die Kontrollsäulen ersetzen die auf Autobahnen installierten, aufwendigen Kontrollbrücken. Die Kontrolle sei heute deutlich einfacher technisch umzusetzen, als dies in der Vergangenheit möglich war, so die Behörde.
Zurzeit wird die Lkw-Maut auf rund 13.000 Kilometern Bundesautobahnen und rund 2.300 Kilometern autobahnähnlichen Bundesstraßen erhoben. Zum 1. Juli 2018 wird die Mautpflicht auf alle Bundesstraßen ausgeweitet.
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