Cyber-Liebe
Jeder vierte Mann hat laut Umfrage Bock auf VR-Sex
Die Digitalisierung hat die Erotikbranche erfasst. Speziell Virtual-Reality-Anwendungen sollen mittelfristig eine große Rolle für das Liebesleben spielen. Laut einer aktuellen Umfrage von Kaspersky Lab hat immerhin mehr als jeder vierte Mann Interesse an Sex in der virtuellen Realität.
28 Prozent der Männer in Deutschland haben demnach Interesse an Sex in virtuellen Welten, bei den Frauen sind es 15 Prozent. Allerdings lehnen auch 26 Prozent der Männer und 38 Prozent der Frauen virtuellen Sex grundsätzlich ab.
"Es gibt viele Nutzer, die sehr offen für neue Technologien und Dienste sind, aber auch jede Menge, die den fortschreitenden digitalen Wandel eher skeptisch sehen. Das Thema Sexualität macht hier keine Ausnahme", sagt Holger Suhl von Kaspersky Lab.
Der Umfrage nach geht die Mehrheit (52 Prozent) der Nutzer generell nicht davon aus, dass sie sich in den kommenden drei Jahren in der virtuellen Welt bewegen wird. Laut Suhl könnte die vorhandene Skepsis auch mit den Themen Cybersicherheit und Datenschutz zusammenhängen.
Japaner entwickeln Virtual-Reality-Sexanzug
Beim japanischen Sexspielzeug-Hersteller Tenga lässt man sich von derlei Prognosen allerdings nicht beirren. Das Unternehmen stellte bereits im April mit dem "Illusion VR" einen Ganzkörperanzug für Solo-Liebesspiele in der virtuellen Realität vor. Die erste Charge ist bereits ausverkauft.
In Kombination mit dem eigens dafür entwickelten VR-Game "SexyBeach" und der VR-Brille Oculus Rift sollen Nutzer mit Strandschönheiten aus Bits und Bytes virtuellen Sex erleben und dabei auf ganz reale Höhepunkte zusteuern. Später sollen sich auf diese Art dann auch einmal zwei Menschen aus Fleisch und Blut über die Distanzen hinweg virtuell vergnügen.
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