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06.10.2016 20:32

Schuldiskussion

Facebook-Rebell in Hallein: "Ein lässiger Typ"

  • Spannende Diskussion: Max Schrems (links) mit Halleiner HTL-Schülern
    Spannende Diskussion: Max Schrems (links) mit Halleiner HTL-Schülern
    (Bild: Kettl)

Locker-lässig im schwarzen T-Shirt schaut er im Halleiner Café Braun vorbei: Ein "Daten-Date", organisiert vom Europe Direct-Büro, mit Jugendlichen aus der HTL und der Modeschule. Und Max Schrems verrät, wie er zum "Facebook-Typen" und Datenschutz-Aktivisten wurde.

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Zuerst auf der Highschool mit 17 bei einem Auslandssemester: "In jedem Gang waren Überwachungskameras", wurde er mit einer anderen Welt konfrontiert. Drogenhunde durchsuchten die Schule regelmäßig. Und kurios für einen Europäer: "Die Google-Bilder-Suche war gesperrt. Man hätte ja Nackte sehen können" Beim Studium in Kalifornien wurde der Jurist auf das freche Vorgehen von Konzernen aufmerksam: "Ein Facebook-Beauftragter hat unser Datenschutzrecht nur belächelt." Ein Anstoß - und er ließ nicht locker: Der Jurist deckte auf, wie unprofessionell es hinter den Kulissen zugeht und Datenschutz missachtet wird. Über Handy-Vernetzung werden sogar Daten von Nutzern übermittelt und gesammelt, die gar keinen Facebook-Account haben. Er ließ sich seine eigenen, gespeicherten Daten übermitteln, die der Konzern zuerst nicht herausrücken wollte: "Es waren dann 1200 Seiten. Ein riesiger Stoß Papier." Mit gelöschten Chats inklusive...

Aber ist nicht jeder einzelne Nutzer selbst für die Sicherheit seiner Postings verantwortlich? "Wir überprüfen in diesem Gewölbe auch nicht, ob es zusammenstürzen könnte", vergleicht er im Café Braun. Ein rechtlicher Rahmen ist die Basis. Mit den Überwachungs-Enthüllungen von Edward Snowden kochten die Datenschutz-Bedenken noch einmal neu auf. Und Max Schrems brachte schließlich sogar das Datenschutzabkommen "Safe Harbor" zwischen der EU und den USA zu Fall. Jenseits des Atlantik seien die Daten nicht mehr vor dem Zugriff von Geheimdiensten geschützt. Auch das Nachfolge-Papier "Privacy Shield" kritisiert er scharf. Ein vielzitierter Kampf von "David gegen Goliath". Woher er den Mut nimmt, will ein Schüler wissen. "Als Student konnte ich immer alles fragen, weil ich ja an keine Diplomatenkreise gebunden bin." Er mailte überall hin, sprach in EU-Büros und in der Kommission vor. "Die schreiben sofort zurück. Es ist nicht so, dass man bei der EU niemanden erreicht", motiviert er Schüler, selbst initiativ zu werden.

Durchsetzungs-NGO vor Gründung
"Er hat sich als Student in einer Liga durchgesetzt, wo wir uns nie Chancen erhoffen würden", beeindruckte der "Facebook-Rebell" auch Samra (17) von der HTL Hallein schwer. Überrascht war sie, dass US-Bürger besser geschützt sind. "Es macht schon Sinn, wenn wir auf EU-Ebene für bessere Rechte kämpfen." Und ihr Mitschüler Jasko meint: "Er motiviert total, dass man auch selbst etwas bewirken kann. Ein lässiger Typ." Schockierend finden die Schüler auch, dass sich viele Großkonzerne nicht an die Regeln halten und keine Steuern abliefern. Jüngstes Beispiel: Apple wurde verklagt. Max Schrems: "Da zahlt ein Student, der nebenbei jobbt, mehr an Steuer." Schrems will jetzt auch eine Art NGO für Datensicherheit gründen: "Es könnte so ähnlich funktionieren wie ,Stiftung Warentest’. Man braucht Leute, die sich darum kümmern."

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