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Bewerbungsgespräch: Diese Fragen kommen garantiert

Wirtschaft
01.11.2016 18:57

Man bezeichnet ein Bewerbungsgespräch nicht umsonst auch als Job-Interview: Oft wird der Bewerber nicht nur befragt, sondern durchaus einem Kreuzverhör unterzogen. Welche Fragen dabei die häufigsten sind und wie Sie sich auf dieses wichtige Gespräch vorbereiten können, erfahren Sie hier.

1.: "Was sind Ihre Stärken?"
Eine schwierige Frage. Schließlich will man nicht arrogant wirken, aber möchte selbstbewusst sein. Nennen Sie drei bis maximal fünf für den Job relevante Eigenschaften. Aber verzichten Sie dabei auf absolut notwendige und eigentlich selbstverständliche Eigenschaften wie Pünktlichkeit. Gute Beispiele für die richtigen Stärken wären etwa Lösungsorientierung, Kreativität oder hohe Einsatzbereitschaft. Wenn Sie diese noch dazu mit Beispielen aus Ihrer Berufserfahrung belegen können, punkten Sie zusätzlich.

2.: "Was sind Ihre größten Schwächen?"
Jeder Mensch hat seine Fehler, da macht es auch im Bewerbungsgespräch keinen Sinn, das verleugnen zu wollen. Seien Sie ehrlich, aber schaden Sie sich nicht selbst und erwähnen Sie, wie Sie damit umgehen. Beispiel: Manchmal tun Sie sich unter Stress schwer, den Überblick zu behalten. Aber Sie können sich mit Checklisten gut behelfen.

3.: "Warum haben Sie sich bei uns beworben?"
Damit soll abgetestet werden, ob Sie sich mit dem Unternehmen und dem Job auseinandergesetzt und sich darüber informiert haben. Sie sollten die Produkte bzw. Dienstleistungen des Unternehmens kennen und über deren Vorzüge Bescheid wissen. Suchen Sie auf der Website des Unternehmens auch nach Informationen zu der Abteilung, für die Sie sich bewerben - auch das könnte abgefragt werden.

4.: "Wo sehen Sie sich in fünf, wo in zehn Jahren?"
Diese Frage zielt darauf ab, ob Sie den Job nur als Zwischenstation oder als längerfristige Perspektive sehen. Sie sollten klarmachen, dass Sie sich fachlich gerne weiterentwickeln wollen, aber dass Sie eine längerfristige Beschäftigung suchen.

5.: "Warum haben Sie Ihre vorhergehende Beschäftigung beendet?"
Diese Antwort braucht Fingerspitzengefühl. Auch wenn im alten Job alles schlecht war - sagen Sie es nicht! Denn über den Ex-Arbeitgeber zu schimpfen, gehört nicht zum guten Ton. Erwähnen Sie einfach, dass Sie sich beim neuen Job bessere Weiterbildungschancen oder Karrieremöglichkeiten erwarten, die Sie in Ihrer alten Firma nicht hatten. Wurden Sie gekündigt, können Sie das auf wirtschaftliche Gründe zurückführen.

6.: "Sie haben Lücken in Ihrem Lebenslauf - warum?"
Versuchen Sie nicht, hier zu lügen, aber schaden Sie sich auch nicht. Waren Sie arbeitslos, haben Sie sicher Fortbildungen gemacht, die Zeit für eine Reise genützt, Pflegetätigkeiten übernommen, etc. Wichtig ist nur, dass Sie die Lücke plausibel erklären können.

7.: "Warum sollen wir uns bei allen Bewerbungen für Sie entscheiden?"
Das ist eine versteckte Frage nach Ihren Stärken. Weisen Sie nochmals auf Ihre Erfahrungen und Ihre persönlichen Vorzüge hin bzw. auf jene Punkte in Ihrem Lebenslauf, die Sie auszeichnen.

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